KÖNIG DER LÖWEN


 

 

 

FIGURENUHR MIT AUTOMAT "BAYERISCHER LÖWE"
Süddeutsch (Augsburg?), um 1627 

Bronze feuervergoldet, Ebenholzsockel (?) mit ornamentalen Silberbeschlägen. Profilierter achtseitiger Sockel mit seitlichen Voluten auf feuervergoldeten Tatzenfüßen.Darauf ein schreitender Löwe mit Krone, Szepter und Wappenschild mit kurbayerischem Wappen und Datierung 1627. In den Sockel eingelassenes silbernes Zifferblatt, einzeigrig mit römischen Ziffern, rückseitig ein imitierendes silbernes Zifferblatt mit Öffnung für Kordel zur Schlagwerkauslösung. Unter feuervergoldeter Grundplatte verbautes Messinguhrwerk mit Kette und Schnecke. Spindelhemmung mit Kuhschwanzpendel (nicht ursprünglich). Schlossscheiben-Schlagwerk. Schlagwerk schlägt die vollen Stunden. Mit jedem Glockenschlag öffnet der Löwe das Maul und bewegt die Augen. Glocke und Aufzug auf der Unterseite des Sockels . Das Uhrwerk ist unrestauriert, vereinzelt Ergänzungen am Holzsockel.
36 × 30 × 18 cm
Dabei: Transportbox

 AUKTION 412 // LOT 67
SCHÄTZPREIS € 130.000 - 150.000

 

 

Zahlreiche Figurenuhren mit Löwendarstellungen aus dem 17. Jh. befinden sich in nationalen (z. B. Museum für angewandte Kunst, Leipzig, Bayerisches Nationalmuseum, Zweigmuseum Burg Trausnitz, Landshut) und internationalen Museen und Sammlungen. Hervorzuheben wären Wiederholungen der Uhr, welche im württembergischen Landesmuseum, Stuttgart, im Adler Planetarium, Chicago (nur die Löwenfigur), und im Metropolitan Museum of Art, New York, verwahrt werden.

Provenienz: ehemals Sammlung K. Messner, München. Literatur: Maurice, Klaus, Die deutsche Räderuhr. München 1976, Nr. 318. Wir danken Herrn Andreas Fritsch für seine tatkräftige Unterstützung bei der Katalogisierung der Uhr.


ZEITGESCHICHTE


 

 

MUSS AN ANDREAS FRITSCH LIEGEN.

Der sympathische Uhrmacher, der gerade dabei ist, die prächtige Löwenuhr zu reinigen, die demnächst bei NEUMEISTER versteigert wird, erzählt der - maßen schwungvoll von seinem Handwerk, dass völlig egal ist, wohin die Zeiger streben – viel spannender, was hinter den Zifferblättern passiert. Staunend verfolgt man, wie Fritsch das Uhrwerk öffnet. Tick tack, tick tack. Hier pocht das Herz dieser kleinen Wunderwerke.

Die Faszination dafür hat den heute 56-Jährigen nie losgelassen. Seitdem er mit elf das erste Mal sah, wie das ausschaut in so einem Uhrwerk. „Mein Vater ist schuld“, meint Fritsch lachend. Er lacht viel und gern und mitreißend. Und erinnert sich: Sein Vater wäre selbst am liebsten Uhrmacher geworden. Das Leben spielte anders, er wurde Professor für Veterinärchirurgie, blieb aber leidenschaftlich neugierig in Sachen Technik. „Ich habe damals zugeschaut, wie er unsere Kuckucksuhr zerlegt hat – das war der ausschlaggebende Moment, in dem ich mir gesagt hab: Ich werde mal Uhrmacher“, erzählt der Sohn 45 Jahre später. Er hat es durchgezogen. Mit 16 seine Uhrmacher-Lehre gemacht, in der hessischen Heimat. Doch weil sein damaliger Meister meinte, der Augenoptiker-Beruf sei viel lukrativer – „Brillen werden immer gebraucht und die Kasse zahlt“ – setzte er noch eine Optiker-Lehrer obendrauf. War aber nix. Wobei: Seine Frau hat er dabei kennengelernt. War also doch was: „Das Einzige, was ich aus den drei Jahren mitgenommen habe, war meine Frau“, meint er schmunzelnd. Danach belegte er noch einen Uhrmacher-Meisterlehr - gang in Hildesheim und ging dann für zwei Jahre in die Schweiz, um das Restaurieren von antiken Uhren zu studieren.

Seit 24 Jahren hat Andreas Fritsch in der Münchner Au inzwischen sein eigenes Geschäft. Er ist zertifiziert für die Reparatur sämtlicher Marken. Und spezialisiert auf antike Uhren. Oder solche, die Rolex, Patek Philippe und Co. zur Reparatur nicht annehmen, weil sie die nötigen Ersatzteile nicht mehr fertigen. „Wenn eine Uhr 20 oder 30 Jahre alt ist, wird es schon manchmal schwierig, dafür noch ein Ersatzteil zu bekommen. Da kommen dann wir ins Spiel“, erzählt Fritsch – und meint damit sein dreiköpfiges Team: sich selbst, seine Frau und einen Mitarbeiter. In der Werkstatt fertigen sie die Ersatz - teile an. Getriebe, Federhäuser, was immer nötig ist, um etwa eine schicke Herren-Armbanduhr aus den Fünfzigerjahren wieder zum Ticken zu bringen. Sie feilen, sie fräsen, sie drehen. Höchste Handwerkskunst.

Die ist auch gefragt bei besagter Löwenuhr. Da liegt sie auf Fritschs Werkbank. Zerlegt in ihre edlen Einzelteile. Der Uhrmacher zieht Handschuhe über, um die niedlichen kleinen goldenen Tatzen des Löwen, die Mähne, das Krönchen zu präsentieren. Das schaut alles so kostbar aus und die vielen kleinen Schräubchen und Teilchen wir - ken derart filigran – hat er keine Angst, etwas kaputtzumachen? Wieder erklingt sein herzliches Lachen. „Angst? Nicht mehr. Ich arbeite jetzt ja seit mehr als 30 Jahren als Restaurator. Aber ich weiß noch, als ich angefangen habe und die ersten richtig teuren Uhren zu reparieren hatte: "Da ist mir der Schweiß auf der Stirn gestanden.“

 

Heute ist das Routine. Aber klar, so eine Löwenuhr ist selbst für den gestandenen Profi besonders. Solche Pracht sieht man sonst nur im Museum. So finden sich zahlreiche Figurenuhren mit Löwendarstellungen aus dem 17. Jh. in nationalen und internationalen Museen und Sammlungen, zum Beispiel im württembergischen Landesmuseum in Stuttgart, im Adler Planetarium in Chicago und im Metropolitan Museum of Art in New York. Internationalität paart sich dabei mit Lokalkolorit. Schließlich ist es der Bayerische Löwe", der die die zur Auktion kommende Uhr ziert. Und dieser Löwe hat Symbolkraft: Er ist Wappentier der Wittelsbacher und wird auch mit der bayerischen Bierkultur in Verbindung gebracht – schon weil er Maskottchen der Löwenbräu-Brauerei ist. Ein besonders sehenswertes Exemplar befindet sich übrigens im sehenswerten und erfolgreichen Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg. Dort begrüßt der vier Meter hohe Pappmaché-Löwe, der seit den 1950er Jahren auf dem Oktoberfest von der Fassade des Löwenbräuzeltes herabbrüllte und zum Prosten einen Masskrug hob, Besucher. 

 

Die Uhr ist lebendige Geschichte. Andreas Fritsch – auch als Experte der TV-Sendung „Kunst und Krempel“ bekannt – weiß das. Und gerät beim Anblick des Wappens ins Schwärmen: „Schauen Sie, hier ist das Entstehungsjahr eingeprägt: 1627. Da bekommt man Ehrfurcht vor seinen Berufs-Vor-Vor-Vor-Vorfahren. Das ist schon toll, ihr Werk Jahrhunderte später in den Händen halten zu dürfen. Und was mich besonders begeistert ist dieser Glanz!“ Tatsächlich strahlt der Löwe heller als der lichte Tag. „Das liegt daran, dass der Bronze-Messing-Guss komplett feuervergoldet ist – so hat man das zu der Zeit noch gemacht. Deshalb verlieren die damaligen Bronzen ihren Glanz nicht.“ Weil bei diesem Verfahren giftiges Goldamalgam verwendet wurde, ist es heute verboten.

Und ein bisschen muss man dann doch auch bei feuervergoldeten Arbeiten nachhelfen, damit sie 300 Jahre später noch derart funkelnd strahlen. „Als die Uhr bei uns ankam, waren der Löwe und die Silberbeschläge am Sockel teilweise fast grün verfärbt.“ Der Schmutz vieler Jahre. 

 

„ES IST NICHT ZU WENIG ZEIT, DIE WIR HABEN, SONDERN ES IST ZU VIEL ZEIT, DIE WIR NICHT NUTZEN.“

Seneca, römischer Philosoph (ca. 1 – 65 n. Chr.)

Fritsch hat sämtliche Teile fein säuberlich gereinigt. Mit einem sanften Mittel auf Seifenbasis. In einem gläsernen Behälter sieht man schwarzes Wasser – darin der Dreck allein von den silbernen Beschlägen. Das sei schon ein befriedigendes Gefühl, wenn man mit Schwämmchen und Bürstchen loslegt – und sieht, wie die Spuren der Geschichte in schwarzen Strömen dahinrinnen. Zurück bleibt: ein strahlendes Kunstwerk.

Mehr als die Reinigung der Löwenuhr übernimmt Fritsch vorerst nicht. „Wir wissen ja nicht, wer die Uhr ersteigert. Was die Restaurierung angeht, gibt es verschiedene Haltungen“, erklärt der Experte. „Die einen finden, man müsse etwas so lassen, wie es ist, dürfe nur den Ist-Zustand konservieren, um die Geschichte, die in dem Stück steckt, nicht zu zerstören. Andere finden, dass eine Uhr laufen muss und lassen sie entsprechend herrichten.“ Hier kann der künftige Käufer individuell entscheiden. Und zu welcher Fraktion gehört Andreas Fritsch? „Ich fände es toll, wenn mich der Käufer oder die Käuferin bitten würde, sie zu restaurieren, also auch das Uhrwerk wieder zum Laufen zu bringen.“ Denn dann passiert etwas Zauberhaftes: Zu jeder vollen Stunde reißt der Löwe das Maul auf – und die Augen bewegen sich. „Wir haben es ausprobiert. Das ist total lustig. Schaut aus, als würde er schielen.“

Übrigens hat die Uhr nur eine Stunden- und keine Minutenanzeige. Die ersten Uhren hatten nur zwei Zeiger. Weil man noch nicht so genau arbeiten konnte. Gleichzeitig macht das auch deutlich, wie sehr sich unser Zeitgefühl über die Jahrhunderte verändert hat. Wo keine Minutenanzeige, da kommt es auch nicht so sehr auf die einzelne Minute an. Und heute? Zeigen uns Handy und Smart-Watch die Uhrzeit an, auf die Milli-Sekunde übergenau. Wir lassen uns davon antreiben – und nennen das dann „Smart“-Watch. Andreas Fritsch sieht’s gelassen: „Das ist eine Frage der eigenen Einstellung, ob man sich davon stressen lässt oder nicht.“ Wenn man ihn so sieht, wie er da zwischen all den Uhren in seiner Werkstatt steht, muss man ihn fragen: Was hat er eigentlich selbst für ein Verhältnis zur Zeit? Fröhlich platzt es aus ihm heraus: „Gar keins! Ich habe gar kein gutes Verhältnis zu Zeit.“ In seiner Arbeit mit Uhren sei er sehr genau. Aber in Sachen Zeitgefühl? „Ein paar Minuten hin oder her finde ich nicht so dramatisch, da muss man ein bisschen entspannt sein. Das macht einem auch das Leben leichter.“ KJK

VORTRAG BEI NEUMEISTER

„Zeit und Mechanik“ lautet das Thema eines Abends, dem sich NEUMEISTER anlässlich der Eröffnung der Vorbesichtigung für die März-Auktion am 14. März 2024, 18 Uhr in der Barer Straße widmet. Professor Dr. Wolfgang Heckl, Physiker und Direktor des Deutschen Museums in München wird einen Kurzvortrag mit dem Titel „Zeiterfassung von der Sanduhr bis zur Atomuhr“ halten. Uhrmachermeister Andreas Fritsch referiert über die „Löwenuhr“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf www.neumeister.com

 

 

CLOCKWORK

Und wieder 700 Euro für die Wartung der Armbanduhr ausgegeben. Schaut danach zwar wieder aus wie neu, aber wieso muss man so eine teure Überholung eigentlich alle vier bis sechs Jahre machen lassen? Uhrmacher Andreas Fritsch deutet auf das Uhrwerk einer Uhr, die er gerade zur Reparatur in seiner Werkstatt liegen hat. Mit einer winzigen Pipette gibt er einen ebenso winzigen Tropfen Öl hinein. „Das sind Minimalstmengen an Fett in einer solchen Uhr. Entsprechend trocknen sie nach einer Weile aus. Wenn das Fett vier Jahre hält, ist das eh schon sensationell“, findet er. Wird das Öl fest, macht die Uhr fortan, was sie will. „Die einen gehen vor, die anderen gehen nach, die anderen bleiben stehen.“ Bei der Wartung wird die ganze Uhr samt Gehäuse in ihre Einzelteile zerlegt. Dreck wird herausgewaschen, defekte Teile werden repariert oder durch neue ersetzt. Dann wird alles neu geölt, wieder zusammengebaut, neu verdichtet, wieder eingestellt. „Danach sollte der Zustand nach dem Service wieder sein wie frisch aus dem Laden.“

Jeden Monat bietet Andreas Fritsch Kurse für zwei Personen an, in denen man sich selbst einmal in diesem filigranen Handwerk ausprobieren kann. Die Teilnehmer nehmen gemeinsam mit dem Profi ein Uhrwerk in Taschenuhr-Größe komplett auseinander. „Und dann gehen wir hin und verfeinern die einzelnen Teile. Die Uhrmacherei lebt ja nicht nur davon, dass die Uhr läuft. Sondern das Uhrwerk muss schön ausschauen, es müssen Gravuren drauf sein, besondere Schliffe, Polituren und so weiter. All das kann man in dem Kurs ausprobieren.“ Dann wird alles wieder zusammengebaut – und am Ende des Tages geht jeder Kursteilnehmer mit einer individuellen Armbanduhr nach Hause. 1500 Euro kostet die Teilnahme inklusive Mittagessen und Uhr pro Person.

Fritsch hatte schon die verschiedensten Menschen zu Gast. „Die ersten beiden waren ein frisch verheiratetes Paar, sie hatte ihm den Kurs zur Hochzeit geschenkt“, erinnert er sich. Ein hübscher Appell, in der Ehe viel Zeit miteinander zu verbringen. „Es kam schon ein Zahntechniker mit seinem 16-jährigen Sohn, eine Physikerin aus der Schweiz, ein Turbinen-Ingenieur, ein Autohaus-Besitzer – oder Zahnchirurgen, die ihre eigenen Lupen dabei hatten.“ Kunterbunte Technikfreunde. Die sich künftig alle die Wartungskosten für ihre Uhren sparen können, weil sie jetzt in der Lage sind, sie selbst zu reparieren? Wieder lacht Fritsch sein herzliches Lachen. „Leider wird man nicht innerhalb eines Tages zum Uhrmacher. Dahinter steckt ja eine dreijährige Ausbildung. Aber man lernt die wichtigsten Fachbegriffe und worum es geht in der Uhrmacherei. Die meisten kriegen auch ein bisschen Respekt vor unserer Arbeit.“ Und die Erinnerung in Form der Uhr wird ihnen immer bleiben. Tick tack, tick tack.


 

 

UHREN IM MUSEUM

 

BAYERISCHES NATIONALMUSEUM, MÜNCHEN

Die Uhrensammlung des Bayerischen Nationalmuseums in München ist eine der bedeutendsten Deutschlands. Zahlreiche Räderuhren und Sonnenuhren entstanden in der Blütezeit der süddeutschen Uhrmacherkunst im 16. und 17. Jahrhundert. Daran schließen sich prunkvolle Uhren des 18. Jahrhunderts aus fürstlichen Sammlungen an. Sensationell ist die monumentale, mit Silberreliefs überzogene Prunkuhr aus Augsburg, ein Gemeinschaftswerk verschiedener Kunsthandwerker für den bayerischen Kurfürsten Max Emanuel.
www.bayerisches-nationalmuseum.de

 

BURG TRAUSNITZ, LANDSHUT

Lohnenswert ist auch ein Abstecher zur Burg Trausnitz in Landshut, denn dort gibt es eine Kunst- und Wunderkammer (als Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums), in der unter anderem eine historische Löwenuhr ausgestellt ist. Und noch so viel mehr. Die Kunst- und Wunderkammern waren Vorläufer der heutigen Museen, deren Inhalt das vorwissenschaftliche Weltverständnis des 16. Jahrhunderts widerspiegelte: Damals galt ein von Künstlerhand fein beschnitzter Pflaumenkern als ebensolches Wunder wie ein exotisches Tier, das um seinen Körper einen Panzer trug. Die „Kunst- und Wunderkammer Burg Trausnitz“ erinnert an die große Tradition der bayerischen Kunstkammern, die sich die Wittelsbacher Herzöge einrichteten.
www.burg-trausnitz.de

 

LANDESMUSEUM WÜRTTEMBERG, STUTTGART

Etwa 700 Zeitmesser umfasst die Uhrensammlung des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart. Sie ermöglicht einen nahezu lückenlosen Überblick über sämtliche Typen von Elementar- und Räderuhren. Auch diverse technische Sonderformen und aufwändig gearbeitete Gehäuse gehören dazu. Die Bestände umfassen Beispiele aus ganz Europa mit einem Schwerpunkt auf Süddeutschland.
www.landesmuseum-stuttgart.de

 

MATHEMATISCH-PHYSIKALISCHER SALON, DRESDEN

Wir schauen selbstverständlich auf die Armbanduhr oder auf unser Handy, lassen uns vom Navi von A nach B geleiten und googeln das Wetter. Was heute Smartphone, iPad und Laptop sind, das waren vor knapp 300 Jahren Teleskope, Taschenuhren und Himmelsmodelle. August der Starke sammelte den Hightech seiner Zeit und vereinte ihn im Mathematisch-Physikalischen Salon. Dieser Salon ist seit 1728 im Dresdner Zwinger beheimatet und gehört weltweit zu den ältesten Sammlungen historischer Instrumente. Eine Schatzkammer des Wissens.
https://mathematisch-physikalischer-salon.skd.museum/


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