Salomon van Ruysdael - Flusslandschaft mit hölzernem Anlegeplatz und Fischerbooten

Auktion 375, Kat.-Nr. 268

ALTE KUNST

am 29. März 2017

Salomon van Ruysdael

Flusslandschaft mit hölzernem Anlegeplatz und Fischerbooten

Schätzpreis:
€ 35.000 bis € 45.000

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Ergebnis:
€ 48.260 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

RUYSDAEL, SALOMON VAN

um 1600 Naarden - 1670 Haarlem

 

Flusslandschaft mit hölzernem Anlegeplatz und Fischerbooten

 

Rechts (auf dem Anlegeplatz) monogrammiert und 1643 datiert. Öl auf Holz. 36,9 x 60,9 cm. Rest. Rahmen.

 

Typisches Gemälde des bedeutenden Haarlemer Landschafts- und Seemalers aus den 40er Jahren des 17. Jahrhunderts. Auffällig sind Parallelen zum gleichzeitigen Schaffen Jan van Goyens: Beiden Künstlern gemeinsam ist in dieser Zeit die Vorliebe für die Darstellung von Dünen- und Baumlandschaften in gelbbrauner bis graugrüner Farbigkeit, im Vordergrund oft ein dunkel verschatteter Uferstreifen.

 

Literatur: Stechow, Wolfgang, Salomon van Ruysdael. Eine Einführung in seine Kunst. 2. Aufl. Berlin 1975S. 144, WVZ-Nr. 486 "Hölzerner Anlegeplatz": trotz abweichender Maßangabe (40 x 60 cm), die offenbar alten Literaturangaben geschuldet ist und von Walther Bernt in seinem Gutachten übernommen wurde, wohl identisch mit vorliegendem Gemälde. - Frimmel, Theodor von, Verzeichniss der Gemälde im Besitze der Frau Baronin Auguste Stummer von Tavarnok (Galerie Winter). Wien 1895, S. 67, Kat.-Nr. 159.

 

Provenienz: Nikolaus Baranowsky, Wien (um 1850). - Versteigerung Sammlung Baranowsky, Wien 1855, Kat.-Nr. 147 (lt. Gutachten Bernt). - Josef Winter, Wien. - Ausst.-Kat. "Katalog der Gemälde alter Meister aus dem Wiener Privatbesitz", Wien, K. K. Österreichisches Museum, August - September 1873, Kat.-Nr. 18 (dort Erwähnung der Datierung 1643; Angaben nach Stechow). - Auguste Stummer von Tavarnok (Galerie Winter). - Versteigerung der Sammlung Fürstin G[onzaga] ... C. J. Wawra, Wien, 20. April 1931, Kat.-Nr. 49 (mit Abb.). - Süddeutsche Privatsammlung.

 

 

 

 

 

Gutachten Dr. Walther Bernt, München, 26. November 1954.



Signatur-Bez-Vorne:
Rechts (auf dem Anlegeplatz) monogrammiert und 1643 datiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Holz
Maße:
36,9 x 60,9 cm
Zustand:
Rest
Rahmen:
Rahmen
Echtheit:
Gutachten Dr. Walther Bernt, München, 26. November 1954.
Kommentar:
Typisches Gemälde des bedeutenden Haarlemer Landschafts- und Seemalers aus den 40er Jahren des 17. Jahrhunderts. Auffällig sind Parallelen zum gleichzeitigen Schaffen Jan van Goyens: Beiden Künstlern gemeinsam ist in dieser Zeit die Vorliebe für die Dar