Max Ernst - Ohne Titel. 1968
Auktion 57, Kat.-Nr. 215
MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST
am 11. Juni 2015
Max Ernst
Ohne Titel. 1968
Ernst, Max
1891 Brühl bei Köln - 1976 Paris
Ohne Titel. 1968
Frottage (farbige Kreide u.a.) und Collage auf dünnem faserigen Papier auf Wellpappe
26,5 x 19,5 cm
Mitte unten signiert "Max Ernst". Auf Sperrholzplatte montiert. Rahmen.
Werkverzeichnis: Spies/Metken 4401
Provenienz: Galerie Denise René, Paris. Hans Mayer, Düsseldorf
Literatur: Spies, Werner; Metken, Siegrid und Günter: Max Ernst. Werke 1964 -1969. Köln 2007..
Ausstellung: "Verlorene Schätze". Von der Heydt-Museum Wuppertal 1990/91. Arbeiten auf Papier aus Wuppertaler Privatbesitz
Max Ernst war Maler, Zeichner, Bildhauer und Erfinder neuer Techniken für die Kunst. Bei seiner Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten war vor allem die Forderung des Surrealismus nach einer "Abkehr von der Herrschaft der Logik, ein Denk-Diktat ohne jede Vernunft-Kontrolle" richtungsweisend, durch die ein Spiel der Gedanken ähnlich dem von Träumen und Halluzinationen erreicht werden sollte. Max Ernst gestaltete viele seiner Bilder durch die Frottage - so etwa seine Histoire Naturelle - indem er vielfältige Texturen von Materialien, wie zum Beispiel Holzbretter, Blätter und Stroh, auf einem Blatt Papier mit dem Bleistift durchrieb und als Ausgangspunkt für zahlreiche gegenständliche Assoziationen und Deutungen nutzte.(www.maxernstmuseum.lvr.de/de/max_ernst/techniken/techniken_1.html)