- Parure, bestehend aus einem Collier, einem Kreuzanhänger und einem Paar Ohrgehängen
Auktion 375, Kat.-Nr. 1004
ALTE KUNST & SCHMUCK
am 28. März 2017
Parure, bestehend aus einem Collier, einem Kreuzanhänger und einem Paar Ohrgehängen
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PARURE, BESTEHEND AUS EINEM COLLIER, EINEM KREUZANHÄNGER UND EINEM PAAR OHRGEHÄNGEN
Deutschland, um 1830
Gold 585/-, getestet. 32 Aquamarine im Ceylon- sowie tropfenförmigen Facettenschliff und in der Schliffform Zweifaches Gut, zus. ca. 70 ct. Sehr wenige kleine Zierteile fehlen.
Kette: L. ca. 43 cm, Kreuzanhänger: ca. 7,2 x 5,6 cm, Ohrgehänge: L. ca. 5,5 cm. Zus. ca. 91 g.
Dabei: Originaletui.
Die Schmuckstücke sind in einer Goldschmiedetechnik gefertigt, die für den Goldschmuck in Mitteleuropa um 1820 entwickelt wurde und nach einer Stricktechnik des 18. Jahrhunderts ihren Namen "Cannetille" erhielt. "Der Goldschmied baute dafür aus Golddraht ein aus Ranken und Bögen bestehendes Gerüst auf und ordnete darauf spiralförmig gedrehte, bienenkorbartige Verzierungen zusammen mit feinen Blättchen, Rosetten und Muscheln an". Das Gerüst diente zumeist als großräumige Fassung für Edelsteine wie Topase, Amethyste oder in diesem Fall Aquamarine.
Literatur: Marquardt Brigitte, Schmuck, München 1983.
SvP