- Kommodenuhr
Auktion 385, Kat.-Nr. 76
ALTE KUNST
am 25. September 2019
Kommodenuhr
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Kommodenuhr
Neuwied, um 1790, Peter IV Kinzing, das Gehäuse der Manufaktur David Roentgen zugeschrieben
Rechteckiges Mahagonigehäuse mit verkröpften Kanten in Form von kannelierten Pilastern. Vergoldete Messingapplikationen. Ovaler gestufter Abschluss mit Balusterbekrönung. Emailzifferblatt mit römischen und arabischen Ziffern bez. "Kinzing Neuwied". Pendel mit Fadenaufhängung. 1/4-Stunden-Schlossscheibenschlagwerk auf Glocke. Repetition. Schlüssel. Rest., besch. 46 x 26 x 14,5 cm.
Peter Kinzing (1745 - 1816) Uhrmacher und Mechanikus, Neuwied, arbeitete seit 1770 mit den damals bedeutendsten Kunsttischlern der Zeit, Abraham und David Roentgen, zusammen. Für sie verfertigte er zahlreiche Spieluhren mit Flöten oder Glocken, Uhren mit astronomischen Angaben oder auch einfache Pendeluhren.
Provenienz: süddeutscher Privatbesitz.
Vgl. Fabian, Dietrich, Kinzing & Roentgen Uhren aus Neuwied. Bad Neustadt 1983, S. 343, Nr. 87.