- Deckelhumpen
Auktion 388, Kat.-Nr. 34
ALTE KUNST AUKTION
am 15. Juli 2020
Deckelhumpen
Regelbesteuerung
Deckelhumpen
Augsburg, 1663 - 1666, Heinrich Mannlich
Silber, teilvergoldet. Zylindrisch mit gelapptem Fuß und Deckelrand, Volutenhenkel, flach gewölbtem Deckel mit gespaltenem Volutendrücker und Deckelknauf in Form eines Granatapfels über Silberspanmanschette. Getriebener, ziselierter und punzierter Dekor: auf der Wandungsmanschette die Darstellung der vier Jahreszeiten, auf dem Deckel Akanthusblattbordüre. Marken auf Deckel, Wandung und Fußmontierung (Seling 2007, Bz. Nr. 660, Mz. Nr. 1613), heiratet 1659, stirbt 1698. Tremolierstiche. H. 16,5 cm. 860 g.
Die oft prunkvoll getriebenen Silberschmiedearbeiten von Heinrich Mannlich sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten, so z. B. im Kremlmuseum, Moskau, in der staatlichen Eremitage , St. Petersburg, oder im Rijksmuseum, Amsterdam.