- Automatenuhr mit stehendem Jesuskind

Auktion 390, Kat.-Nr. 224

KUNSTHANDWERK UND ANTIQUITäTEN

SCHMUCK

am 2. Dezember 2020

 

Automatenuhr mit stehendem Jesuskind

Schätzpreis:
€ 40.000 bis € 45.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 55.880 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Automatenuhr mit stehendem Jesuskind

Süddeutsch (Augsburg), um 1600/1610

 

Sockel und Jesuskind, Holz, geschnitzt gefasst. Das Jesuskind steht mit der Sphaira in der linken Hand auf einem profiliertem Ebenholzsockel mit seitlich eingestellten Halbsäulen und seitlichen Sichtfenstern. Auf den Schauseiten des Sockels umgeben von durchbrochen gearbeiteten und vergoldeten Messingbeschlägen mit graviertem Engelsdekor versilberte und ornamental emaillierte Zifferblätter für Stundenanzeige bzw. Schlagwerk, einzeigrig. Tlw. graviertes, vergoldetes Messing-Prismenwerk, Spindelhemmung, Radunruh, Stundenschlagwerk auf Glocke, Repetition. Die sich drehende Sphaira (Messing, versilbert und vergoldet) trägt einen Zifferring mit römischen Ziffern, mit dem die Stunden angezeigt werden. Die Radunruh steht mit den Augen des Kindes in Verbindung, die sich bei jeder Schwingung der Unruh mitbewegen. Schlüssel. Rest., erg., min. besch. 53 x 21 x 17,5 cm.

 

Vgl. Maurice, Klaus und Mayr, Otto (Hrsg.), Die Welt als Uhr. Bayerisches Nationalmuseum München 1980, S. 236 bis 291.

 

Ausstellung: Die Welt als Uhr. Bayerisches Nationalmuseum München 1980, jedoch nicht im Ausstellungskatalog aufgeführt. - Bayerisches Nationalmuseum München, Kunstwerk des Monats Dezember 2012.



Datierung:
um 1600/1610


Vgl:
Vgl. Maurice, Klaus und Mayr, Otto (Hrsg.), Die Welt als Uhr. Bayerisches Nationalmuseum München 1980, S. 236 bis 291.
Ausstellung:
Die Welt als Uhr. Bayerisches Nationalmuseum München 1980, jedoch nicht im Ausstellungskatalog aufgeführt. - Bayerisches Nationalmuseum München, Kunstwerk des Monats Dezember 2012.