- Heilige
Auktion 378, Kat.-Nr. 124
ALTE KUNST
am 6. Dezember 2017
Heilige
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HEILIGE
Oberbayern, um 1520, Meister von Rabenden (tätig in München im 1. Drittel des 16. Jhs. ), Umkreis
In ponderierter Haltung auf Rundsockel stehend, mit der Linken den Mantel raffend, der in ausschwingenden, sich über dem Knie stauenden Röhrenfalten den Körper umfängt. Linde, rückseitig verschlossen; rechte Hand fehlt. H. 102 cm.
Die Heilige weist für den Meister von Rabenden charakteristische Faltenstrukturen auf; vgl. etwa die Skulpturen eines hl. Ägidius in Gmund oder des hl. Magnus in Untereberfing, abgeb. bei Miller, Albrecht, Der Meister von Rabenden, in: Ausst.-Kat. Um Leinberger. Schüler und Zeitgenossen, Museen der Stadt Landshut 21. Oktober 2006 - 11. März 2007. Landshut 2007, S. 91 Abb. 2 u. S. 92. Abb. 4.
Gutachten Prof. Dr. Kurt Gerstenberg, Würzburg, vom 27.11.1962, mit Zuschreibung an Werkstatt Veit Stoß der Zeit um 1520-23.