Leo Putz - Langbürgner See

Auktion 922, Kat.-Nr. 96

SONDERAUKTION SCHäFER

am 29. Oktober 2015

Leo Putz

Langbürgner See

Schätzpreis:
€ 20.000 bis € 25.000

Ergebnis:
€ 52.070 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Putz, Leo

1869 Meran - 1940 ebenda

 

Langbürgner See

 

R. u. signiert und (19)09 datiert. Öl auf Lwd. 64,5 x 115 cm. Rahmen min. besch.

 

Seit 1909 wohnte Leo Putz während der Sommer- und Herbstmonate in Hemhof, später auf Schloss Hartmannsberg, im Gebiet der nordwestlich des Chiemsees liegenden Seenplatte. In dieser Zeit widmete sich der Künstler intensiver der Landschaftsmalerei. Ruth Stein bezeichnet den Malstil dieser Jahre als "dekorativen Impressionismus", sattes Grün, helles Blau und auflockernde Farbtupfen in Rot und warmem Braun bestimmen die Farbigkeit der Putzschen Gemälde.

 

Zusammen mit Edward Cucuel stürzte sich der Künstler in Hartmannsberg und Umgebung in seine künstlerische Tätigkeit. "Es war eine Zeit des Schaffens rein um der Arbeit willen, die ihren Lohn in sich trug, der Gedanke an Handel und Verdienst, an das Bild, an das Publikum, Ausstellungen und Kollegen war ausgeschaltet. Solche Studiensommer mögen in so manchen Künstlerleben das reinste und echteste Glück bedeuten." (Stein, s. u., S. 45).

 

Literatur: Stein, Ruth, Leo Putz. Mit einem Verzeichnis der Gemälde und bildartigen Entwürfe. Wien 1970, S. 134, WVZ-Nr. 230 (ohne Abb.). - Putz, Helmut, Leo Putz 1869-1940. Werkverzeichnis in zwei Bänden. Bd. 2. Gauting 1994, S. 920, WVZ-Nr. 2384 (mit Abb.).



Signatur-Bez-Vorne:
R. u. signiert und (19)09 datiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
64,5 x 115 cm
Rahmen:
Rahmen min. besch
Kommentar:
Seit 1909 wohnte Leo Putz während der Sommer- und Herbstmonate in Hemhof, später auf Schloss Hartmannsberg, im Gebiet der nordwestlich des Chiemsees liegenden Seenplatte. In dieser Zeit widmete sich der Künstler intensiver der Landschaftsmalerei. Ruth S