Deutsch 18. Jh. - Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld
Auktion 408, Kat.-Nr. 804
NEUMEISTER MÄRZAUKTION
am 29. März 2023 bis 30. März 2023
Deutsch 18. Jh.
Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld
Differenzbesteuerung
Deutsch 18. Jh.
Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld
Hüftbild nach links, in Mantel gewandet und einen Hut tragend. Rücks. Etiketten "Erbschaft Coburg", Reste des Etiketts "Eigentum seiner Majestät König Ferdinand von Bulgarien" sowie ein Restaurierungsetikett. Öl auf Lwd. 29,5 x 25,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen (41 x 36,5 cm).
Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1750-1806) war der älteste Sohn des Herzogs Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Sein Vater hinterließ ihm ein verschuldetes Land, dennoch gelang ihm durch eine Neuorganisation der Verwaltung, Coburg als Residenzstadt zu neuem Glanz aufzubauen. Daneben galt er als Förderer der Künste, hat das Kupferstichkabinett der Veste Coburg gegründet und kaufte das Schloss Rosenau bei Coburg an, welches sein Sohn im neogotischen Stil ausgebaut hat. Der Herzog selbst war wegen seiner Bürgernähe sehr beliebt, was auch hier in dem Gemälde zu sehen ist. Er lässt sich nicht wie andere Monarchen und Adlige pompös darstellen, sondern vermummt sich beinahe in seinem schwarzen Mantel. Von diesem Gemälde gibt es noch eine größere Version, die heute in den Kunstsammlungen der Veste Coburg besichtigt werden kann (vgl. Kunstsammlungen der Veste Coburg, Inv. Nr. SB.008)
Provenienz: ehemals Herzoglich Württemberger Besitz/Schloss Carlsruhe, Schlesien