Josef Albers - Tuscany. 1966
Auktion 66, Kat.-Nr. 76
MODERNE, POST WAR & CONTEMPORARY ART & SHAPE
am 6. Dezember 2019
Josef Albers
Tuscany. 1966
Differenzbesteuerung
Folgerechtsabgabe
Albers, Josef
1888 Bottrop - 1976 New Haven
Tuscany. 1966
Farbserigraphie auf festem Velin
28 x 28 cm (43,2 x 43,2 cm)
Rechts unten monogrammiert und datiert, links betitelt "Tuscany" und nummeriert. Exemplar 138/200.
Werkverzeichnis: Danilowitz 169
Josef Albers lehrte von 1923 bis 1928 am Bauhaus Weimar unter Walter Gropius und nach dem Abschied von Johannes Itten als Bauhausmeister neben László Moholy-Nagy im Vorkurs. Albers experimentierte mit Farben, Formen, Linien, Flächen und ihren Wechselwirkungen auf die optische Wahrnehmung: "Nur der Schein trügt nicht". Mit der Serie "Hommage to the Square" dokumentierte er seine Untersuchungen über das Zusammenwirken von drei bis vier ineinandergefügten, ungemischt auf den Bildträger gespachtelten, quadratischen Farbflächen, um zu verdeutlichen, dass ein Betrachter Farben für sich und miteinander je nach Umgebung völlig unterschiedlich wahrnimmt. Am Berliner Bauhaus war Albers von 1932-1933 bis zur Auflösung des Bauhauses Leiter des Vorkurses und Lehrer für Zeichnen und Schrift, bis er schließlich 1933 mit seiner Frau nach Amerika emigrierte.