Albrecht Adam - Franz Xaver Richter von Binnenthal zu Pferd

Auktion 389, Kat.-Nr. 644

Gemälde und Graphiken 15. – 20. Jh.

am 24. September 2020

Albrecht Adam

Franz Xaver Richter von Binnenthal zu Pferd

Schätzpreis:
€ 12.000 bis € 15.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 10.795 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Albrecht Adam

1786 Nördlingen - 1862 München

 

Franz Xaver Richter von Binnenthal zu Pferd

 

 

Im Mittelgrund rechts die Mitglieder des Generalquartiermeisterstabs. L. u. signiert und 1814 datiert. Auf dem Rahmenschild Benennung des Dargestellten sowie Angabe "Geschenk der Frau von Ochsenheimer". Öl auf Lwd. 54 x 70 cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen besch.

 

Der Dargestellte Franz Xaver Richter von Binnenthal (1759 Wien - 1840 Linz), ein bedeutender Militärgeograph und hier in seiner Stellung als Feldzeugmeister, trägt die deutsche Felduniform für Generäle.

Bei den Offizieren hinter ihm, in stahlgrüner Uniform und grünem Federbusch, könnte es sich laut Dr. von Hase-Schmundt möglicherweise um Friedrich Carl von Langenau, Wernhard von Trapp, sowie die Oberste von Foith, von Koudelka, von Fleischer, von Eichenkranz, von Rotkirch u. a. handeln.

 

Das Gemälde hing vermutlich als Geschenk in den Räumen des 14. Infanterie-Regiments in Linz und ist abgebildet in dessen Regimentsgeschichte. Diese Abbildung wurde übernommen in: Zimburg, Albrecht, Der Krieg in den Bergen: der österreichische Generalstabsoffizier Franz Xaver Richter von Binnenthal (1759 - 1840) in den Kriegen zwischen Franzosen und Napoleon (mit Autobiographie), Lemburg 2008, Anhang 4, S. 366.

 

Gutachten Dr. Ulrike von Hase-Schmundt, München, 8. August 2020.



Titel-Zusatz:
Im Mittelgrund rechts die Mitglieder des Generalquartiermeisterstabs


Signatur-Bez-Vorne:
L. u. signiert und 1814 datiert. Auf dem Rahmenschild Benennung des Dargestellten sowie Angabe "Geschenk der Frau von Ochsenheimer"
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
54 x 70 cm
Zustand:
Doubliert. Rest. Min. besch
Rahmen:
Rahmen besch
Echtheit:
Gutachten Dr. Ulrike von Hase-Schmundt, München, 8. August 2020.