Kandelaber mit Bacchantin, neunflammig - Frankreich, Ende 19. Jh.
Auktion 412, Kat.-Nr. 63
MÄRZ-AUKTION
am 20. März 2024
Kandelaber mit Bacchantin, neunflammig
Frankreich, Ende 19. Jh.
Differenzbesteuerung
Kandelaber mit Bacchantin, neunflammig
Frankreich, Ende 19. Jh.
Bronze, vergoldet und schwarz patiniert. Granitsockel sowie Säulenuntersatz aus Schwarzmarmor u. Metall. Bacchantin mit Tambourin über Amphore stehend, über dem Haupt den füllhornförmigen Leuchteraufsatz haltend. Plinthe bez. "Clodion". H. Kandelaber m. Sockel 112 cm. H. Säulenuntersatz 60 cm.
Vorliegender Kandelaber geht zurück auf einen François Rémond zugeschriebenen Entwurf der Zeit um 1785 im Musée des Arts Décoratifs, Paris, abgeb. bei Ottomeyer, Hans/Pröschel, Peter, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus Bd. I. München 1986, S. 283 Abb. 4.14.4. Die figürliche Bronze folgt dabei (zusammen mit dem Gegenstück in Gestalt eines Fauns) Arbeiten Clodions. Ausführungen des späten 18. und fühen 19. Jhs. finden sich im Louvre, in Fontainebleau oder im Buckingham Palace. Im späteren 19. Jh. wurde das populäre Modell u.a. von der Fa. Beurdeley hergestellt.
Provenienz: westdeutscher Privatbesitz