Victor Eugène de Papeleu - "Courses dAlger"

Auktion 402, Kat.-Nr. 573

HERBSTAUKTION

am 22. September 2021

Victor Eugène de Papeleu

"Courses dAlger"

Schätzpreis:
€ 1.200 bis € 1.500

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 1.820 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Victor Eugène de Papeleu

1810 Gent - 1881 ebenda

 

"Courses dAlger"

 

 

Pferderennen in Algier. L. u. signiert, bezeichnet "Courses dAlger" und 1880 datiert. Öl auf Holz. 21,3 x 34,8 cm. Rest. Rahmen min. besch.

 

Baron Victor Eugène de Papeleu (eigentlich Papeleu de Poelvoorde) entstammte einer wohlhabenden Genter Familie und war nicht nur als Maler, sondern auch als Kunstsammler von Bedeutung. Reisen führten ihn bereits vor 1845 u. a. in den Orient. 1853 zieht es den aufstrebenden Künstler nach Paris, 1855 ist ein erster Aufenthalt in Barbizon belegt. Papeleu sollte sich mit Camille Corot, Félix Ziem, Théodore Rousseau und Jean-F. Millet anfreunden, bei Jules Dupré dürfte er Unterricht erhalten haben. 1867 folgt der Erwerb eines Hauses in Barbizon, später lässt er sich in der Provence nieder. Noch vor 1875 unternimmt Papeleu eine zweite Orientreise, einen Reflex dieser Reise stellt das vorliegende Gemälde dar. Es zeigt den finanziell stets unabhängig schaffenden Papeleu auf seinem künstlerischen Höhepunkt als einer der Meister der "paysage intime" der Schule von Barbizon.



Titel-Zusatz:
Pferderennen in Algier


Signatur-Bez-Vorne:
L. u. signiert, bezeichnet "Courses dAlger" und 1880 datiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Holz
Maße:
21,3 x 34,8 cm
Zustand:
Rest
Rahmen:
Rahmen min. besch
Kommentar:
Baron Victor Eugène de Papeleu (eigentlich Papeleu de Poelvoorde) entstammte einer wohlhabenden Genter Familie und war nicht nur als Maler, sondern auch als Kunstsammler von Bedeutung. Reisen führten ihn bereits vor 1845 u. a. in den Orient. 1853 zieht es den aufstrebenden Künstler nach Paris, 1855 ist ein erster Aufenthalt in Barbizon belegt. Papeleu sollte sich mit Camille Corot, Félix Ziem, Théodore Rousseau und Jean-F. Millet anfreunden, bei Jules Dupré dürfte er Unterricht erhalten haben. 1867 folgt der Erwerb eines Hauses in Barbizon, später lässt er sich in der Provence nieder. Noch vor 1875 unternimmt Papeleu eine zweite Orientreise, einen Reflex dieser Reise stellt das vorliegende Gemälde dar. Es zeigt den finanziell stets unabhängig schaffenden Papeleu auf seinem künstlerischen Höhepunkt als einer der Meister der "paysage intime" der Schule von Barbizon.