Friedrich Dürck -
Gem. Dürck Friedrich, zugeschrieben
Auguste Amalie Herzogin v. Leuchtenberg, Prinzessin von Bayern (1788-1851)
Auktion 359, Kat.-Nr. 572
ALTE KUNST 359
am 27. März 2013
Friedrich Dürck
Gem. Dürck Friedrich, zugeschrieben
Auguste Amalie Herzogin v. Leuchtenberg, Prinzessin von Bayern (1788-1851)
Dürck, Friedrich 1809 Leipzig - 1884 München
Auguste Amalie Herzogin von Leuchtenberg
(1788-1851). Hüftbild nach links. Öl auf Lwd. 77 x 75,5 (annähernd kreisrund). Rest. - Rahmen.
Nach einem Gemälde Joseph Stielers.
Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, Tochter des bayerischen Kurfürsten Maximilian IV. Joseph (als König Maximilian I. Joseph), heiratete 1806 auf Wunsch Napoleon Bonapartes dessen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, Vizekönig von Italien. Obwohl diese Heirat eine der Bedingungen für die Erhebung Bayerns zum Königreich war und sie somit eine rein politisch motivierte Verbindung darstellte, nahm die Ehe einen ausgesprochen glücklichen Verlauf. Auguste Amalie schenkte acht Kindern das Leben.
Eugène de Beauharnais, seit 1817 Herzog von Leuchtenberg, erwarb 1816 für seine Frau Schloss Ismaning bei München und ließ dieses von Leo von Klenze umgestalten. Klenze wurde auch mit dem Bau des Leuchtenbergpalais (vollendet 1821), der Münchner Stadtresidenz der Familie (heute Finanzministerium), beauftragt.