Julian Falat - Knabenbildnis

Auktion 402, Kat.-Nr. 564

HERBSTAUKTION

am 22. September 2021

Julian Falat

Knabenbildnis

Schätzpreis:
€ 4.000 bis € 6.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 6.500 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Julian Falat

1853 Tuliglowy b. Moscisk/Galizien - 1929 Bystra/Kr. Bielsko-Biala

 

Knabenbildnis

 

 

Ganzfigur frontal. L. u. signiert. Öl auf Lwd. 97 x 32,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen.

 

Julian Falat, Sohn eines armen Dorforganisten, studierte ab 1869 zunächst in Krakau. Weitere Stationen seiner Ausbildung und frühen Tätigkeit waren Odessa, Zürich, München, Rom, Litauen, Paris und Spanien. 1885 machte er eine Weltreise. Im darauffolgenden Jahr lernte er auf einer Jagd bei Fürst Radziwill den preußischen Kronprinzen und späteren Kaiser Wilhelm II. kennen, für den er in der Folge zehn Jahre arbeiten sollte. Später wurde er Direktor der Kunstschule, der späteren Akademie in Krakau. Seit seiner Kindheit befasste sich Falat mit ländlichen Motiven, später erweitert durch Genreszenen. Die Jagd sollte schließlich zum populärsten Thema des Künstlers werden. Zunehmend zeigt sich in Falats Malstil der Einfluss der Impressionisten. Zum ländlichen Themenkreis ist auch das vorliegende Knabenbildnis zu rechnen, das den Dargestellten in polnischer bäuerlicher Kleidung wiedergibt.

 

Echtheitsbestätigung Galerie Heinrich / August Heinrich, Regensburg, 3. März 1990 (in Kopie).



Titel-Zusatz:
Ganzfigur frontal


Signatur-Bez-Vorne:
L. u. signiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
97 x 32,5 cm
Zustand:
Doubliert. Rest
Rahmen:
Rahmen
Echtheit:
Echtheitsbestätigung Galerie Heinrich / August Heinrich, Regensburg, 3. März 1990 (in Kopie).
Kommentar:
Julian Falat, Sohn eines armen Dorforganisten, studierte ab 1869 zunächst in Krakau. Weitere Stationen seiner Ausbildung und frühen Tätigkeit waren Odessa, Zürich, München, Rom, Litauen, Paris und Spanien. 1885 machte er eine Weltreise. Im darauffolgenden Jahr lernte er auf einer Jagd bei Fürst Radziwill den preußischen Kronprinzen und späteren Kaiser Wilhelm II. kennen, für den er in der Folge zehn Jahre arbeiten sollte. Später wurde er Direktor der Kunstschule, der späteren Akademie in Krakau. Seit seiner Kindheit befasste sich Falat mit ländlichen Motiven, später erweitert durch Genreszenen. Die Jagd sollte schließlich zum populärsten Thema des Künstlers werden. Zunehmend zeigt sich in Falats Malstil der Einfluss der Impressionisten. Zum ländlichen Themenkreis ist auch das vorliegende Knabenbildnis zu rechnen, das den Dargestellten in polnischer bäuerlicher Kleidung wiedergibt.