Victor Honoré Janssens - Der Schutzengel

Auktion 400, Kat.-Nr. 564

FRüHJAHRSAUKTION

am 14. April 2021

Victor Honoré Janssens

Der Schutzengel

Schätzpreis:
€ 2.000 bis € 3.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 4.191 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Janssens, Victor Honoré

1658 Brüssel - 1736 ebenda, zugeschrieben

 

Der Schutzengel

 

 

Öl auf Lwd. 120 x 89,5 cm. Doubliert. Rest. Besch. Rahmen min. besch.

 

Victor Honoré Janssens steht in der flämischen Malerei stilistisch am Übergang vom Barock zum Klassizismus. Ein etwa neunjähriger Romaufenthalt prägte ihn künstlerisch stark, 1689 wurde er als Meister in die Brüsseler Sint-Lucasgilde aufgenommen. 1720 wurde Janssens zum Hofmaler Kaiser Karls VI. berufen, nach 1722 hielt er sich einige Jahre in London auf.

In dieser Zeit könnte das vorliegende Gemälde entstanden sein: Im Jahre 1832 wurde in London ein Gemälde "Tobit und der Engel" von Janssens versteigert. Möglicherweise war dieses identisch mit dem 1913 bei Prestel in Frankfurt a. M verkauften Werk (vgl. Auktion Edward Foster, London, 11. Februar 1832, Kat.-Nr. 72 "Tobit and the Angel").

Die Schutzengeldarstellungen werden häufig mit dem Thema "Tobias mit dem Erzengel Raphael auf der Wanderschaft" verwechselt, was zur Benennung bei Foster 1832 geführt haben könnte.

 

Provenienz: Auktion Prestel, Frankfurt a. M., 10. Dezember 1913, Kat.-Nr. 13.



Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
120 x 89,5 cm
Zustand:
Doubliert. Rest. Besch
Rahmen:
Rahmen min. besch
Provenienz:
Auktion Prestel, Frankfurt a. M., 10. Dezember 1913, Kat.-Nr. 13.
Kommentar:
Victor Honoré Janssens steht in der flämischen Malerei stilistisch am Übergang vom Barock zum Klassizismus. Ein etwa neunjähriger Romaufenthalt prägte ihn künstlerisch stark, 1689 wurde er als Meister in die Brüsseler Sint-Lucasgilde aufgenommen. 1720 wurde Janssens zum Hofmaler Kaiser Karls VI. berufen, nach 1722 hielt er sich einige Jahre in London auf. In dieser Zeit könnte das vorliegende Gemälde entstanden sein: Im Jahre 1832 wurde in London ein Gemälde "Tobit und der Engel" von Janssens versteigert. Möglicherweise war dieses identisch mit dem 1913 bei Prestel in Frankfurt a. M verkauften Werk (vgl. Auktion Edward Foster, London, 11. Februar 1832, Kat.-Nr. 72 "Tobit and the Angel"). Die Schutzengeldarstellungen werden häufig mit dem Thema "Tobias mit dem Erzengel Raphael auf der Wanderschaft" verwechselt, was zur Benennung bei Foster 1832 geführt haben könnte.