Franz Brochier - Motive aus Bayern, Südtirol und Niedersachsen

Auktion 411, Kat.-Nr. 537

DEZEMBER-AUKTION

am 6. Dezember 2023 bis 7. Dezember 2023

Franz Brochier

1852 München - 1926 Nürnberg


Motive aus Bayern, Südtirol und Niedersachsen

Schätzpreis:
€ 800 bis € 1.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 1.040 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Franz Brochier

1852 München - 1926 Nürnberg

Motive aus Bayern, Südtirol und Niedersachsen


Vier Aquarelle. Jew. signiert, ortsbezeichnet und datiert. Aquarell über Bleistift, tlw. weiß gehöht. Versch cm. Rahmen min. besch. (versch.).


Dabei: Aquarell "An der Etsch in Verona 5. July 1874": Laut rückseitiger (späterer) Bezeichnung soll es sich um ein Werk des Eugen Brochier (Vater des Künstlers, s. u.) handeln.

Dargestellt sind: Inneres der Hofmarkkapelle in Bernried (1912), Bauernhaus in Mühlbach (1892), Erker eines Bauernhauses in Brixlegg (1892) und Portal im Park des Jagdschlosses Baum bei Bückeburg (1896).

Franz Brochier war der Sohn des Königlichen Rates Eugen Brochier (1822-1902. Vgl. Kat.-Nr. 552). Er war Architekt im Atelier von Josef von Schmaedel in München. 1897 übersiedelte er nach Nürnberg, wo er bis 1920 Direktor der Kunstgewerbeschule war. 1902/03 war er Vorsitzender im Nürnberger Baukunstausschuss und Leiter des Innenausbaus der Nürnberger Elisabethkirche. Bekanntheit erlangte Franz Brochier durch seine Entwürfe für Grabmäler, Möbel, Metallgerät und Porzellan. Er entwarf auch Objekte im Auftrag König Ludwigs II. von Bayern, so Tafelgerät (1884) und Vasen für Herrenchiemsee (1878). 1886 fertigte er den Entwurf für die Herzurne König Ludwigs II. in der Altöttinger Gnadenkapelle.

Die Aquarelle wurden im Rahmen der Katalogisierung nicht ausgerahmt.



Titel-Zusatz:
Vier Aquarelle


Signatur-Bez-Vorne:
Jew. signiert, ortsbezeichnet und datiert
Technik-Träger:
Aquarell über Bleistift, tlw. weiß gehöht
Rahmen:
Rahmen min. besch. (versch.)
Dabei:
Aquarell "An der Etsch in Verona 5. July 1874": Laut rückseitiger (späterer) Bezeichnung soll es sich um ein Werk des Eugen Brochier (Vater des Künstlers, s. u.) handeln.
Kommentar:
Franz Brochier war der Sohn des Königlichen Rates Eugen Brochier (1822-1902. Vgl. Kat.-Nr. 552). Er war Architekt im Atelier von Josef von Schmaedel in München. 1897 übersiedelte er nach Nürnberg, wo er bis 1920 Direktor der Kunstgewerbeschule war. 1902/03 war er Vorsitzender im Nürnberger Baukunstausschuss und Leiter des Innenausbaus der Nürnberger Elisabethkirche. Bekanntheit erlangte Franz Brochier durch seine Entwürfe für Grabmäler, Möbel, Metallgerät und Porzellan. Er entwarf auch Objekte im Auftrag König Ludwigs II. von Bayern, so Tafelgerät (1884) und Vasen für Herrenchiemsee (1878). 1886 fertigte er den Entwurf für die Herzurne König Ludwigs II. in der Altöttinger Gnadenkapelle. Die Aquarelle wurden im Rahmen der Katalogisierung nicht ausgerahmt.