Franz Anton Maulbertsch - Der Hl. Petrus segnet die Apostel

Auktion 406, Kat.-Nr. 532

HERBSTAUKTION 28. UND 29. SEPTEMBER

am 28. September 2022

Franz Anton Maulbertsch

Der Hl. Petrus segnet die Apostel

Schätzpreis:
€ 500 bis € 600

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 7.800 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Franz Anton Maulbertsch

1724 Langenargen/Bodensee - 1796 Wien

 

Der Hl. Petrus segnet die Apostel

 

 

Radierung auf Bütten. 30,9 x 40,1 cm. Min. gebräunt.

 

Wz Anker mit Buchstaben NH.

 

Garas WVZ-Nr. 312.

 

Der Maler und Radierer Franz Anton Maulbertsch gab durch seine herausragenden und innovativen künstlerischen Leistungen der österreichischen Barockmalerei entscheidende Impulse. Im Jahr 1770 wurde er Mitglied der Kupferstecher-Akademie des Jakob Schmutzer. Erste druckgraphische Arbeiten entstanden bereits in den 1760er Jahren, ab 1770 wandte er sich der Druckgraphik immer wieder zu.

 

In der zweiten Hälfte der 1750er Jahre schuf Franz Anton Maulbertsch als Maler seine besten Werke, die sich durch ihre Dramatik, psychische Ausdruckskraft und kompositionellen Reichtum auszeichnen. Es entstanden bedeutende Fresken und Altargemälde, so die Deckengemälde der Neuen Aula in Wien, die Fresken in der Pfarrkirche Gutenbrunn-Heiligenkreuz und das Deckenfresko im Festsaal des Schlosses Halbturn. Die Auftragslage für Maulbertsch war in der Folge in den 1760er Jahren sehr gut, er beschäftigte in seiner Werkstatt zahlreiche Mitarbeiter. In seinen Druckgraphiken konnte Maulbertsch nicht nur aus seinen bisherigen künstlerischen Erfahrungen schöpfen, die Druckgraphik diente sicherlich auch dazu, seine Popularität weiter zu stärken.

 

 

Provenienz: Aus dem Nachlass des Stuttgarter Kunsthändlers und Sammlers Wolfgang Trauwitz (1927-1970).



Technik:
Radierung
Träger:
auf Bütten
Maße:
30,9 x 40,1 cm
Zustand:
Min. gebräunt
Provenienz:
Aus dem Nachlass des Stuttgarter Kunsthändlers und Sammlers Wolfgang Trauwitz (1927-1970).
Kommentar:
Der Maler und Radierer Franz Anton Maulbertsch gab durch seine herausragenden und innovativen künstlerischen Leistungen der österreichischen Barockmalerei entscheidende Impulse. Im Jahr 1770 wurde er Mitglied der Kupferstecher-Akademie des Jakob Schmutzer. Erste druckgraphische Arbeiten entstanden bereits in den 1760er Jahren, ab 1770 wandte er sich der Druckgraphik immer wieder zu. In der zweiten Hälfte der 1750er Jahre schuf Franz Anton Maulbertsch als Maler seine besten Werke, die sich durch ihre Dramatik, psychische Ausdruckskraft und kompositionellen Reichtum auszeichnen. Es entstanden bedeutende Fresken und Altargemälde, so die Deckengemälde der Neuen Aula in Wien, die Fresken in der Pfarrkirche Gutenbrunn-Heiligenkreuz und das Deckenfresko im Festsaal des Schlosses Halbturn. Die Auftragslage für Maulbertsch war in der Folge in den 1760er Jahren sehr gut, er beschäftigte in seiner Werkstatt zahlreiche Mitarbeiter. In seinen Druckgraphiken konnte Maulbertsch nicht nur aus seinen bisherigen künstlerischen Erfahrungen schöpfen, die Druckgraphik diente sicherlich auch dazu, seine Popularität weiter zu stärken.