Paul Troger - Pietà (Christus im Schoße seiner Mutter mit Hll. Johannes und Maria Magdalena) - Mater dolorosa, von Engeln betrauert

Auktion 406, Kat.-Nr. 525

HERBSTAUKTION 28. UND 29. SEPTEMBER

am 28. September 2022

Paul Troger

Pietà (Christus im Schoße seiner Mutter mit Hll. Johannes und Maria Magdalena) - Mater dolorosa, von Engeln betrauert

Schätzpreis:
€ 400 bis € 450

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 481 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Paul Troger

1698 Welsberg - 1762 Wien

 

Pietà (Christus im Schoße seiner Mutter mit Hll. Johannes und Maria Magdalena) - Mater dolorosa, von Engeln betrauert

 

 

Zwei Radierungen auf Bütten. 19,9 x 13,2 / 30,1 x 21,4 cm. Das erste Blatt mit einem schmalen Rändchen um den Plattenrand. Das zweite Blatt bis über den Darstellungsrand beschnitten. Min. fleckig.

 

Nagler 13 und 14. - Aschenbrenner / Schweighofer WVZ-Nr. 291 und 292.

 

Das erste Blatt mit Wz "IS B".

 

Paul Troger gilt vor allem ab den 1730er Jahren als einer der führenden Spezialisten im Bereich der Deckenmalerei. Seine Arbeiten zählen künstlerisch wie ikonographisch zu den zentralen Leistungen des mitteuropäischen Barocks. Trogers Kenntnis der italienischen Kunst und seine eigene Kreativität führten zu einem unverwechselbaren Personalstil. Dieser fand reiche künstlerische Nachfolge, man spricht von einer "Troger-Schule", der phasenweise die Mehrheit der Wiener Maler zuzuordnen war.

 

Seit den 1720er Jahren schuf Paul Troger Radierungen als eigenständige Kunstwerke. Deren Sujets, oft bukolische Themen, setzen sich von den Inhalten seiner Gemälde auffällig ab. Für Trogers künstlerisches Selbstverständnis scheint die Technik der Radierung von großer Bedeutung gewesen zu sein. Auf seinem frühen Selbstporträt (um 1726) im Innsbrucker Ferdinandeum stellt sich der Künstler mit einer Kupferplatte dar.

 

 

Provenienz: Aus dem Nachlass des Stuttgarter Kunsthändlers und Sammlers Wolfgang Trauwitz (1927-1970).



Technik:
Zwei Radierungen
Träger:
auf Bütten
Zustand:
Das erste Blatt mit einem schmalen Rändchen um den Plattenrand. Das zweite Blatt bis über den Darstellungsrand beschnitten. Min. fleckig
Provenienz:
Aus dem Nachlass des Stuttgarter Kunsthändlers und Sammlers Wolfgang Trauwitz (1927-1970).
Kommentar:
Paul Troger gilt vor allem ab den 1730er Jahren als einer der führenden Spezialisten im Bereich der Deckenmalerei. Seine Arbeiten zählen künstlerisch wie ikonographisch zu den zentralen Leistungen des mitteuropäischen Barocks. Trogers Kenntnis der italienischen Kunst und seine eigene Kreativität führten zu einem unverwechselbaren Personalstil. Dieser fand reiche künstlerische Nachfolge, man spricht von einer "Troger-Schule", der phasenweise die Mehrheit der Wiener Maler zuzuordnen war. Seit den 1720er Jahren schuf Paul Troger Radierungen als eigenständige Kunstwerke. Deren Sujets, oft bukolische Themen, setzen sich von den Inhalten seiner Gemälde auffällig ab. Für Trogers künstlerisches Selbstverständnis scheint die Technik der Radierung von großer Bedeutung gewesen zu sein. Auf seinem frühen Selbstporträt (um 1726) im Innsbrucker Ferdinandeum stellt sich der Künstler mit einer Kupferplatte dar.