- Deckelpokal
Auktion 381, Kat.-Nr. 52
ALTE KUNST
am 26. September 2018
Deckelpokal
Differenzbesteuerung
Deckelpokal
Augsburg, 1630 - 1632, Abraham Mair zugeschrieben
Silber, vergoldet. Gebuckelter Fuß, Kuppa und Deckel mit geschweiften Zügen, aus C-Spangen und Voluten gebildeter durchbrochener Balusterschaft mit Pendilien zwischen Silberspanmanschetten. Getriebener, ziselierter und punzierter Ranken- und Blütendekor. Vergoldeter Metalleinsatz. Marken auf Kuppa, Deckel und Fuß (Seling 2007, Bz. Nr. 410, Mz. Nr. 1548), Meister um 1648, stirbt 1670. Kleiner Spannungsriss am Kupparand, Deckelknopf erg. H. 36 cm. 642 g.
Gutachten Dr. Annette Schommers, München, 30.10.2012 (in Fotokopie), dort: "Da der Goldschmied Abraham Mair, dem Seling die Marke mit dem Mohrenkopf zuschreibt, erst 1648 Meister wird, die Laufzeit des Beschauzeichens und auch der noch im Spätrenaissance-Stil gehaltene Pokal früher zu datieren sind, ist die Zuschreibung der Meistermarke mit einem Fragezeichen zu versehen".