Flämisch 17. Jh. - Bacchus und Ariadne

Auktion 407, Kat.-Nr. 451

WINTERAUKTION

am 7. Dezember 2022 bis 8. Dezember 2022

Flämisch 17. Jh.


Bacchus und Ariadne

Schätzpreis:
€ 7.000 bis € 9.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 9.100 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Flämisch 17. Jh.

Bacchus und Ariadne


Öl auf Lwd. 118 x 152 cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen besch. (140 x 172,5 cm).


"Happy End auf Naxos"! Nicht erst in der jüngeren Literatur wimmelt es nur so von reißerischen Titeln, die eine besondere Eigenart mancher Liebesbeziehungen widerspiegeln: Nach einer tragischen oder zumindest enttäuschenden Vorgeschichte bahnt sich im "zweiten Anlauf" die große Liebe an. So geschehen auch in der Antike: Ariadne, Tochter des Königs Minos von Kreta, verliebt sich in den Helden Theseus. Sie schenkt diesem ein Wollknäuel, mit dessen Hilfe er nach seinem Abenteuer mit dem Minotaurus den Rückweg aus den Irrgängen des Labyrinths findet. Auf seiner Rückfahrt nach Athen entführt Theseus Ariadne - und lässt sie jedoch auf der Insel Naxos zurück. Ein schnödes Verhalten der hilfreichen Prinzessin gegenüber! Aber Rettung naht in Gestalt des Bacchus: Er findet Ariadne, verliebt sich und feiert eine prächtige Hochzeit mit ihr! Und nach ihrem Tod führt Bacchus die sterbliche Prinzessin in den Olymp und damit in die Unsterblichkeit. Der Kranz, den Vulcanus ihr anlässlich der Hochzeit geschenkt hatte, verewigt Ariadne als das Sternbild der Corona borealis (Nördliche Krone) am Firmament.

Auf unserem Gemälde wird das große Fest anlässlich Ariadnes und Bacchus Hochzeit wiedergegeben. Vorne rechts führt Bacchus als stolzer Bräutigam mit Ariadne einen beschwingten Tanz an, dem sich einige Satyrn und Frauen aus dem Gefolge der Ariadne angeschlossen haben. Für musikalische Umrahmung sorgt links ein Satyr, der den Dudelsack spielt. Amoretten schmücken derweil eine Satyrherme mit einer Blumengirlande.

Provenienz: Privatbesitz Österreich.



Datierung:
17. Jh.


Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
118 x 152 cm
Zustand:
Doubliert. Rest. Min. besch
Rahmen:
Rahmen besch. (140 x 172,5 cm)
Provenienz:
Privatbesitz Österreich.
Kommentar:
"Happy End auf Naxos"! Nicht erst in der jüngeren Literatur wimmelt es nur so von reißerischen Titeln, die eine besondere Eigenart mancher Liebesbeziehungen widerspiegeln: Nach einer tragischen oder zumindest enttäuschenden Vorgeschichte bahnt sich im "zweiten Anlauf" die große Liebe an. So geschehen auch in der Antike: Ariadne, Tochter des Königs Minos von Kreta, verliebt sich in den Helden Theseus. Sie schenkt diesem ein Wollknäuel, mit dessen Hilfe er nach seinem Abenteuer mit dem Minotaurus den Rückweg aus den Irrgängen des Labyrinths findet. Auf seiner Rückfahrt nach Athen entführt Theseus Ariadne - und lässt sie jedoch auf der Insel Naxos zurück. Ein schnödes Verhalten der hilfreichen Prinzessin gegenüber! Aber Rettung naht in Gestalt des Bacchus: Er findet Ariadne, verliebt sich und feiert eine prächtige Hochzeit mit ihr! Und nach ihrem Tod führt Bacchus die sterbliche Prinzessin in den Olymp und damit in die Unsterblichkeit. Der Kranz, den Vulcanus ihr anlässlich der Hochzeit geschenkt hatte, verewigt Ariadne als das Sternbild der Corona borealis (Nördliche Krone) am Firmament. Auf unserem Gemälde wird das große Fest anlässlich Ariadnes und Bacchus Hochzeit wiedergegeben. Vorne rechts führt Bacchus als stolzer Bräutigam mit Ariadne einen beschwingten Tanz an, dem sich einige Satyrn und Frauen aus dem Gefolge der Ariadne angeschlossen haben. Für musikalische Umrahmung sorgt links ein Satyr, der den Dudelsack spielt. Amoretten schmücken derweil eine Satyrherme mit einer Blumengirlande.