Karl Raupp - "Raethsel"
Auktion 364, Kat.-Nr. 445
ALTE KUNST 364
am 2. Juli 2014
Karl Raupp
"Raethsel"
Raupp, Karl
1837 Darmstadt - 1918 München
"Raethsel"
Zwei junge Künstler am Seeufer erliegen den Versuchungen eines weiblichen Mischwesens. L. u. signiert. Aquarell über Bleistift auf festem Papier. 29 x 20,9 cm. Unregelmäßig beschnitten. Min. besch. Fleckig.
Das "Raethsel" bezieht sich auf die Tochter eines Wirtes, deren Liebreiz offenbar mehrere Maler in seinen Bann zog. Karl Raupp selbst zählte zu jenen Künstlern, die im Gasthaus "Zur Linde" auf der Fraueninsel Quartier bezogen, wo die sog. Chiemseemaler traditionell willkommene Gäste waren. Beredets Zeugnis legt hiervon die "Künstlerchronik von Frauenchiemsee" ab, die 1841 begonnnen wurde. 1870 übernahm Julie Huber den Gasthof und kümmerte sich, wie später ihre Nichte Gusti, hingebungsvoll um die Maler auf der Fraueninsel.
