Josef Kriehuber - Gebirgige Flusslandschaft mit Buchenwald

Auktion 401, Kat.-Nr. 408

SOMMERAUKTION

am 23. Juni 2021

Josef Kriehuber

Gebirgige Flusslandschaft mit Buchenwald

Schätzpreis:
€ 7.000 bis € 10.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 8.890 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Josef Kriehuber

1800 Wien - 1876 ebenda

 

Gebirgige Flusslandschaft mit Buchenwald

 

 

(Kyjovka / Mühlgraben im Marsgebirge?). Öl auf Lwd. 111 x 141 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

 

Josef Kriehuber gilt als der bedeutendste und bekannteste Porträtlithograph seiner Zeit. Zu seinen Kunden zählte das Kaiserhaus, zahlreiche Aristokraten und Politiker sowie Vertreter aus Wirtschaft und Kultur. Das Whos Who der Wiener Gesellschaft der Zeit zwischen 1830 und 1860 findet sich in seinem rund 3000 Blätter umfassenden Werk an Porträtlithographien wieder. Ab den 1830er Jahren widmete sich Kriehuber aber auch der Landschaftsmalerei, die eine stilistische Nähe zu Franz Steinfeld und später auch Ferdinand Georg Waldmüller zeigt.

 

Das vorliegende Gemälde entstand zeitgleich mit Porträts der Familie des Auftraggebers. Dem Gemälde beigegeben ist eine Bestätigung Dr. Alois Berchtolds, Lilienfeld, 14. Oktober 1966, folgenden Wortlauts: "[...] bestätige hiermit, dass Kriehuber [...] auf Schloß Buchlau in Mähren, von meinen Großeltern Berchtold-Trauttmansdorff [i. e. Sigmund Graf von Berchtold und seine Gattin Josefine, geb. Gräfin Trauttmansdorff] eingeladen, mehrere Wochen zugebracht hat, dort neben Porträts meines Vaters [i. e. Leopold Graf Berchtold, 1863-1942, von 1911-1915 Außenminister] und dessen Schwester als Kinder mit dem Schloß im Hintergrund auch verschiedene Motive der alten Burg Buchlau gemalt sowie in den umliegenden ausgedehnten Buchenwäldern gefällige Vorbilder für das [...] Landschaftsbild gefunden hat, das von meinem Großvater bei ihm bestellt wurde."

 

Provenienz: Privatsammlung Österreich.



Titel-Zusatz:
(Kyjovka / Mühlgraben im Marsgebirge?)


Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
111 x 141 cm
Zustand:
Doubliert. Rest
Rahmen:
Rahmen min. besch
Provenienz:
Privatsammlung Österreich.
Kommentar:
Josef Kriehuber gilt als der bedeutendste und bekannteste Porträtlithograph seiner Zeit. Zu seinen Kunden zählte das Kaiserhaus, zahlreiche Aristokraten und Politiker sowie Vertreter aus Wirtschaft und Kultur. Das Whos Who der Wiener Gesellschaft der Zeit zwischen 1830 und 1860 findet sich in seinem rund 3000 Blätter umfassenden Werk an Porträtlithographien wieder. Ab den 1830er Jahren widmete sich Kriehuber aber auch der Landschaftsmalerei, die eine stilistische Nähe zu Franz Steinfeld und später auch Ferdinand Georg Waldmüller zeigt. Das vorliegende Gemälde entstand zeitgleich mit Porträts der Familie des Auftraggebers. Dem Gemälde beigegeben ist eine Bestätigung Dr. Alois Berchtolds, Lilienfeld, 14. Oktober 1966, folgenden Wortlauts: "[...] bestätige hiermit, dass Kriehuber [...] auf Schloß Buchlau in Mähren, von meinen Großeltern Berchtold-Trauttmansdorff [i. e. Sigmund Graf von Berchtold und seine Gattin Josefine, geb. Gräfin Trauttmansdorff] eingeladen, mehrere Wochen zugebracht hat, dort neben Porträts meines Vaters [i. e. Leopold Graf Berchtold, 1863-1942, von 1911-1915 Außenminister] und dessen Schwester als Kinder mit dem Schloß im Hintergrund auch verschiedene Motive der alten Burg Buchlau gemalt sowie in den umliegenden ausgedehnten Buchenwäldern gefällige Vorbilder für das [...] Landschaftsbild gefunden hat, das von meinem Großvater bei ihm bestellt wurde."