Carl Spitzweg - Am Marterl
Auktion 387, Kat.-Nr. 406
ALTE KUNST
am 6. Mai 2020
Carl Spitzweg
Am Marterl
Differenzbesteuerung
Spitzweg, Carl
1808 München - 1885 ebenda
Am Marterl
Felsenschlucht mit Senner. Rücks. mit S im Rhombus bezeichnet. Klebeetikett Galerie Heinemann, München, mit Nummerierung 10518. Auf Rahmen und Gemälderückseite ehem. Inventarnummer 1923 (Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg). Öl auf Zigarrenkistenholz. 13,3 x 10,6 cm. An den Plattenrändern angesetzte schmale Leisten. Rest. Rahmen.
Siegfried Wichmann datiert das Gemälde um 1875-80 und beruft sich dabei auf die Vorzeichnung zur Gebirgskulisse in Spitzwegs Skizzenbuch von 1876.
Literatur: Roennefahrt, Günther, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle. München 1960, S. 151, WVZ-Nr. 118 (mit Abb.). - Wichmann, Siegfried, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke - Gemälde und Aquarelle. Stuttgart 2002, S. 502 f., WVZ-Nr. 1370 (mit Abb.): mit min. abweichender Maßangabe. Die dort erwähnte Echtheitsbestätigung von Otto Spitzweg, München, 16. Dezember 1913 nicht erhalten.
Provenienz: Galerie Heinemann, München (1910). - Wilhelm von Borscht (1857-1943, 1893-1919 Erster Bürgermeister, später Oberbürgermeister von München) (1910). - Galerie Dr. Hans Fetscherin, München (1951). - Süddeutscher Privatbesitz. - 1989-2019 als Dauerleihgabe im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. - Süddeutscher Privatbesitz.