Heinrich Bürkel - Schmiede im Winter

Auktion 378, Kat.-Nr. 404

ALTE KUNST

am 6. Dezember 2017

Heinrich Bürkel

Schmiede im Winter

Schätzpreis:
€ 15.000 bis € 20.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 12.700 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

BÜRKEL, HEINRICH

1802 Pirmasens - 1869 München

 

Schmiede im Winter

 

L. u. in Rot signiert. Öl auf Lwd. 44,5 x 59,5 cm. Doubliert. Rest. Rahmen min. besch.

 

Das vorliegende Gemälde gehört zur Reihe der Gemälde zum Thema "Schmieden im Winter" (B./K. 702-731), die etwa zwischen 1836-66 in verschiedenen Variationen entstanden. Die Schmiede frontseitig nach rechts stehend, zeigen insgesamt drei Werke, die im Catalogue raisonné mit Datierungen zwischen 1851-53 aufgeführt werden, vgl. B./K. 716 und 717.

 

Mit dem Themenkomplex der Schmieden hatte sich Heinrich Bürkel bereits in den 1820er Jahren befasst, um ihn später in landschaftlich anderer Umgebung erneut zu variieren. Seine akribische Malweise lässt ihn auch bei einer vorherrschend tonigen Palette, die durch weiß verschneite Partien belebt wird, tiefenräumliche Wirkungen erzielen. Obwohl Bürkel keine akademische Ausbildung an der Münchner Akademie erlangen konnte, so zeugen doch all seine Gemälde, denen meist umfangreiche Studien vorausgingen, von seinem hohen technischen und künstlerischen Können.

 

Provenienz: Helbing, München, Auktion 2. Juli 1918, Kat.-Nr. 27 (mit Abb.).

 

Literatur: Bühler, Hans-Peter / Krückl, Albert, Heinrich Bürkel - mit Werkverzeichnis der Gemälde. München 1989, S. 311, WVZ-Nr. 715 (mit Abb.).



Signatur-Bez-Vorne:
L. u. in Rot signiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
44,5 x 59,5 cm
Zustand:
Doubliert. Rest
Rahmen:
Rahmen min. besch