Ferdinand Max Bredt - Der Brautschmuck

Auktion 405, Kat.-Nr. 394

SOMMERAUKTION

am 29. Juni 2022

Ferdinand Max Bredt

Der Brautschmuck

Schätzpreis:
€ 15.000 bis € 20.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 67.600 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Ferdinand Max Bredt

1860 Leipzig - 1921 Ruhpolding

 

Der Brautschmuck

 

 

R. o. signiert und 1908 datiert. Rücks. auf dem Keilrahmen Etikett "Ständige Ausstellung der Münchener Künstler-Genossenschaft". Öl auf Lwd. 85 x 70,5 cm. Rahmen min. besch. (107 x 92 cm).

 

Ferdinand Max Bredt begann seine Kariere in Stuttgart bei Bernhard Neher d. J., bevor er 1880 an die Akademie nach München zu Wilhelm Lindenschmit d. J. wechselte. Spätestens dort ist er mit orientalischen Themen in Berührung gekommen, die ihn nachhaltig beeindruckt haben. In der Folge reiste er in den 1880er Jahren häufiger nach Griechenland und in das Osmanische Reich, sowie nach Italien und Tunesien. Die Einflüsse seiner Reisen in diese Länder durchziehen sein ganzes Schaffen. Mit seinen Frauendarstellungen in orientalischen Szenerien, insbesondere den Haremsszenen, konnte er seine größten Erfolge verbuchen. Sein Stil blieb lange der Orientmalerei der europäischen Akademien, insbesondere der Pariser Akademie, treu.

Bredt war einer der Mitgründer der Münchener Sezession 1892, ohne allerdings die Verbindung zur Münchener Künstlergenossenschaft zu verlieren. So finden seine Werke immer wieder ihren Weg in die Ausstellungen der Münchener Künstlergenossenschaft im Glaspalast, wie auch vorliegendes Gemälde. Seine Arbeiten wurden auch in Berlin, Paris, London oder Chicago ausgestellt.

 

 

Provenienz: Von den Vorfahren der Einlieferer auf der Kunstausstellung erworben (Rechnung vom 28. Oktober 1909 im Original vorliegend). - Seither im Süddeutschen Privatbesitz.

 

Ausstellung: Münchener Jahres-Ausstellung 1908, Glaspalast, Nr. 121.



Signatur-Bez-Vorne:
R. o. signiert und 1908 datiert
Signatur-Bez-Recto:
Rücks. auf dem Keilrahmen Etikett "Ständige Ausstellung der Münchener Künstler-Genossenschaft"
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
85 x 70,5 cm
Rahmen:
Rahmen min. besch. (107 x 92 cm)
Provenienz:
Von den Vorfahren der Einlieferer auf der Kunstausstellung erworben (Rechnung vom 28. Oktober 1909 im Original vorliegend). - Seither im Süddeutschen Privatbesitz.
Ausstellung:
Münchener Jahres-Ausstellung 1908, Glaspalast, Nr. 121.