Bernhard Fries - Blick über den Nemisee mit rastendem Wanderer

Auktion 380, Kat.-Nr. 312

ALTE KUNST

am 4. Juli 2018

Bernhard Fries

Blick über den Nemisee mit rastendem Wanderer

Schätzpreis:
€ 8.000 bis € 10.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 0 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Fries, Bernhard

1820 Heidelberg - 1879 München

 

Blick über den Nemisee mit rastendem Wanderer

 

 

R. u. signiert. Öl auf Lwd. 98 x 131 cm. Doubliert. Min rest. Rahmen min. besch.

 

Der Nemisee, in den Albaner Bergen etwa 30 Kilometer südöstlich von Rom gelegen, war seit Beginn des 19. Jahrhunderts ein beliebtes Motiv Italien bereisender Künstler. Bernhard Fries, jüngerer Bruder von Ernst Fries, trat seine erste Italienreise als 18-Jähriger an. Die Jahre 1838-45 verbrachte er dort mit mehreren Unterbrechungen, u.a. mit Andreas Achenbach, Adolf Carl und dem Landschaftsmaler Johann Wilhelm Schirmer, bei dem er 1840-43 an der Düsseldorfer Akademie auch studierte. Ein weiterer Italienaufenthalt folgte 1853-55, bis sich Fries ab 1860 in München niederließ. Fries italienische Landschaften sind geprägt von einer atmosphärisch-dichten Tonmalerei, die sowohl durch die Ausgewogenheit ihrer Farbigkeit in zahlreichen Nuancen ebenso wie in der Anlage ihrer Komposition einen Idealtypus kreieren, der durch seine ihm innewohnende Ästhetik allgemeine Gültigkeit besitzt.

 

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.



Signatur-Bez-Vorne:
R. u. signiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
98 x 131 cm
Zustand:
Doubliert. Min rest
Rahmen:
Rahmen min. besch
Provenienz:
Süddeutsche Privatsammlung.