Marie-Luise Wilckens - Die sieben Faulen. 1968
Auktion 66, Kat.-Nr. 209
MODERNE, POST WAR & CONTEMPORARY ART & SHAPE
am 6. Dezember 2019
Marie-Luise Wilckens
Die sieben Faulen. 1968
Differenzbesteuerung
Wilckens, Marie-Luise
1908 Bremen - 2001 Gräfelfing
Die sieben Faulen. 1968
Bronze
Steinsockel
50 x 17 x 5 cm H. (mit Sockel)
7 x 15 x 8 cm
Verso unten monogrammiert.
Werkverzeichnis: Vgl. Ebertshäuser 221
Echtheitsbestätigung: Frau Cordula Huber-Wilckens hat die Authentizität mündlich bestätigt
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
Danksagung: Wir danken Frau Cordula Huber-Wilckens für die freundliche Unterstützung bei der wissenschaftlichen Bearbeitung
Eine überlebensgroße Version der sieben Faulen - sie ist 7,50 m hoch, steht in Bremen im Herdentorviertel, vor dem Siemenshochhaus (Ebertshäuser 223). Die Legende der sieben Faulen geht auf eine im 19. Jahrhundert von Friedrich Wagenfeld erdichtete "Volkssage" zurück. Demzufolge hatte ein armer Bauer sieben Söhne, die sich nicht um die Felder des Vaters kümmern wollten. Stattdessen zogen sie in die Welt hinaus, kamen zurück und widmeten sich den Felder mit dort gelernten innovativen Techniken. Marie-Luise Wilckens Interpretation zeigt einen stilisierten Lebensbaum mit sieben männlichen Figuren und verschiedenen Arbeitssymbolen, darunter ein Rad, eine Kelle, ein Spaten und mehr. Im Steinsockel sind die Umrisse von sieben Männern eingeritzt.