Johann Georg Waxschlunger, zugeschrieben - Jagdstillleben

Auktion 412, Kat.-Nr. 203

MÄRZ-AUKTION

am 20. März 2024

Johann Georg Waxschlunger, zugeschrieben

1690 erstmals erwähnt - 1737 Bamberg


Jagdstillleben

Schätzpreis:
€ 5.000 bis € 6.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 5.200 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Johann Georg Waxschlunger, zugeschrieben

1690 erstmals erwähnt - 1737 Bamberg

Jagdstillleben


Zwei Gemälde. Auf den Rahmenrückseiten alte Klebeetiketten "Herr B. v. Kreifenklau" mit hs. Nummerierung 10 bzw. 11 und Zuschreibung "Waxschlunger". Öl auf Lwd. Je ca. 110 x 131 cm cm. Doubliert. Rest. Min. besch. Rahmen besch. (je ca. 124 x 144 cm).


Die Klebeetiketten mit der Namensnennung "Herr B[aron]. v. Kreifenklau" beziehen sich offenbar auf ein Mitglied des Adelsgeschlechtes der Greiffenclau zu Vollraths aus dem Rheingau. Überliefert ist diese Schreibweise in Zusammenhang mit Johann Wolfgang von Goethe. In der Edition der Dokumente zu Goethes Rheinreise im Jahre 1774 wird an zwei Stellen ein "Fräulein von Greifenklau" bzw. "Gräfin von Kreifenklau" erwähnt, nach dem Herausgeber Adolf Bach identisch mit einem Familienmitglied der Greiffenclau (vgl. Bach, Adolf (Hg.), Goethes Rheinreise mit Lavater und Basedow im Sommer 1774. Zürich 1923, S. 89 und 92). Zu den bekanntesten Vertretern der Familie zählt sicherlich Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths (1652 Amorbach - 1719 Würzburg), seit 1699 Fürstbischof von Würzburg und Herzog in Franken, einer der bedeutendsten Kunstmäzene und Bauherrn Unterfrankens.

Provenienz: Kunstauktionshaus Schöninger, München, Auktion 15/73 (1981), Kat.-Nr. 500 und 501. - Aus dem Nachlass eines süddeutschen Sammlers.



Titel-Zusatz:
Zwei Gemälde


Signatur-Bez-Recto:
Auf den Rahmenrückseiten alte Klebeetiketten "Herr B. v. Kreifenklau" mit hs. Nummerierung 10 bzw. 11 und Zuschreibung "Waxschlunger"
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Zustand:
Doubliert. Rest. Min. besch
Rahmen:
Rahmen besch. (je ca. 124 x 144 cm)
Provenienz:
Kunstauktionshaus Schöninger, München, Auktion 15/73 (1981), Kat.-Nr. 500 und 501. - Aus dem Nachlass eines süddeutschen Sammlers.