Fritz Klimsch - Olympia. 1937
Auktion 66, Kat.-Nr. 203
MODERNE, POST WAR & CONTEMPORARY ART & SHAPE
am 6. Dezember 2019
Fritz Klimsch
Olympia. 1937
Differenzbesteuerung
Folgerechtsabgabe
Klimsch, Fritz
1870 Frankfurt a. M. - 1960 Freiburg
Olympia. 1937
Dunkelbraune Patina
H. 155 cm
Signatur im Anlauf des Sockels: Klimsch. Gegenüber seitlich mit Gießerstempel NOACK BERLIN.
Werkverzeichnis: Hermann Braun 187
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
"Mein Kopf ist wie eine ausgepreßte Citrone, und ich bemühe mich vergeblich, einen Entwurf für eine Figur, welche die "Gesundheit" darstellen soll und für ein Militärlazarett in Magdeburg bestimmt ist, zu machen. Die Gesundheit kann man doch eigentlich nur durch einen schönen Körper darstellen, oder weißt du einen anderen Ausweg?" schreibt er an Lisel, den 13.5.1937.(zitiert nach H. Braun. Fritz Klimsch. S. 389) Das Modell für die Olympia war die Berlinerin Till Meyer. Braun spricht von nur drei Güssen, die ihm bekannt sind: einem Erstguss, der im Garten der Reichskanzlei vor dem Gewächshaus in Berlin stand, einem zweiten, der am Landeskrankenhaus Salzburg steht und einem dritten Guss, der in Süddeutschem Privatbesitz ist. Der Entwurf in Gips befindet sich heute in den Staatlichen Museen zu Berlin, Nationalgalerie.