Karl Hubbuch - Marseille Fort St. Jean. 1928/29
Auktion 65, Kat.-Nr. 18
MODERNE, POST WAR & CONTEMPORARY ART
am 7. Juni 2019
Karl Hubbuch
Marseille Fort St. Jean. 1928/29
Differenzbesteuerung
Hubbuch, Karl
1891 Karlsruhe - 1979 ebenda
Marseille Fort St. Jean. 1928/29
Aquarell über Bleistift auf Karton
39,7 x 50 cm
Unten mittig mit Bleistift signiert. Rahmen (nicht ausgerahmt).
Provenienz: Galerie Michael Hasenclever, München (verso Klebeetikett)
Literatur: Katalog. Goettl, Helmut/ Hartmann, Wolfgang/ Schwarz Michael (Hg.). Karl Hubbuch. München 1981. Mit Abb. Kat. Nr. 245, S. 246.
Ausstellung: Badischer Kunstverein Karlsruhe 1981, Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. und Staatliche Kunsthalle Berlin 1982 / Kunstverein Hamburg 1982
Neben George Grosz und Otto Dix zählt Karl Hubbuch zu den herausragenden Vertretern des Verismus und der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Desillusioniert von den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und als aufmerksamer Beobachter der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Weimarer Republik, wendet sich Hubbuch einer gegenstandsbezogenen, genau beobachtenden Bildsprache zu. Dieser kritische Realismus thematisiert vor allem aktuelle soziale und gesellschaftliche Belange. Stilistisch stehen seine Arbeiten der Kunst Max Beckmanns nahe.