- Spiegel

Auktion 389, Kat.-Nr. 166

KUNSTHANDWERK UND ANTIQUITäTEN - SCHMUCK

am 23. September 2020

 

Spiegel

Schätzpreis:
€ 22.000 bis € 26.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 27.940 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Spiegel

Dagobert Peche, 1922, Ausführung Firma Max Welz für die Wiener Werkstätte

 

 

Laubholz, massiv. Geschnitzt und vergoldet. Kissenförmiges Profil. An den Ecken fächerförmig zulaufend. Rückseite rest. 45,5 x 46,5 cm.

 

Dagobert Peche gehört zu den Schlüsselfiguren der Wiener Werkstätte, wo er ab 1915 die Produktgestaltung maßgeblich mitgestaltete. Zweckmäßigkeit und Benutzbarkeit stehen bei ihm wie bisher Usus in der Wiener Werkstätte nicht primär im Vordergrund. Er strebt eine formale Neudefinition in Richtung dekorativerer Lösung an. Seine Einrichtungsgegenstände verselbständigen sich als eigenständiges Kunstgebilde, unabhängig von ihrer Funktion.

 

Literatur: MAK, Wien, Archiv der Wiener Werkstätte, Mod.-Nr. K. I. 12686/2Mod.-Nr. WW 19m, sign. und dat. 1922.

 

Noever, Peter (Hrsg.), Die Überwindung der Utilität: Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausst.-Kat. MAK Wien, 11.2.1998-17.5.1998, S. 206. - Fahr-Becker, Gabriele, Wiener Werkstätte 1903-1932

 

Ausstellung: Ausst.-Kat. 2003, S. 69.



Datierung:
1922,


Maße:
45,5 x 46,5 cm
Zustand:
Rückseite rest
Literatur:
MAK, Wien, Archiv der Wiener Werkstätte, Mod.-Nr. K. I. 12686/2Mod.-Nr. WW 19m, sign. und dat. 1922.
Vgl:
Noever, Peter (Hrsg.), Die Überwindung der Utilität: Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausst.-Kat. MAK Wien, 11.2.1998-17.5.1998, S. 206. - Fahr-Becker, Gabriele, Wiener Werkstätte 1903-1932
Ausstellung:
Ausst.-Kat. 2003, S. 69.