- Spiegel
Auktion 389, Kat.-Nr. 166
KUNSTHANDWERK UND ANTIQUITäTEN - SCHMUCK
am 23. September 2020
Spiegel
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Dagobert Peche, 1922, Ausführung Firma Max Welz für die Wiener Werkstätte
Laubholz, massiv. Geschnitzt und vergoldet. Kissenförmiges Profil. An den Ecken fächerförmig zulaufend. Rückseite rest. 45,5 x 46,5 cm.
Dagobert Peche gehört zu den Schlüsselfiguren der Wiener Werkstätte, wo er ab 1915 die Produktgestaltung maßgeblich mitgestaltete. Zweckmäßigkeit und Benutzbarkeit stehen bei ihm wie bisher Usus in der Wiener Werkstätte nicht primär im Vordergrund. Er strebt eine formale Neudefinition in Richtung dekorativerer Lösung an. Seine Einrichtungsgegenstände verselbständigen sich als eigenständiges Kunstgebilde, unabhängig von ihrer Funktion.
Literatur: MAK, Wien, Archiv der Wiener Werkstätte, Mod.-Nr. K. I. 12686/2Mod.-Nr. WW 19m, sign. und dat. 1922.
Noever, Peter (Hrsg.), Die Überwindung der Utilität: Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte, Ausst.-Kat. MAK Wien, 11.2.1998-17.5.1998, S. 206. - Fahr-Becker, Gabriele, Wiener Werkstätte 1903-1932
Ausstellung: Ausst.-Kat. 2003, S. 69.