- Ovale Untersetzschale aus dem "Brühlschen Allerlei"

Auktion 406, Kat.-Nr. 16

HERBSTAUKTION 28. UND 29. SEPTEMBER

am 28. September 2022

 

Ovale Untersetzschale aus dem "Brühlschen Allerlei"

Schätzpreis:
€ 2.200 bis € 2.500

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 2.860 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Ovale Untersetzschale aus dem "Brühlschen Allerlei"

Meissen, um 1743, Model von Johann Gottlieb Ehder

 

 

Porzellan. Goldstaffage. Passig geschweifte Ovalform mit Muschelgriffen auf vier Volutenfüßen. Reliefdekor "Brühlsches Allerlei". Bunter Blumen- und Früchtedekor. Blaue Schwertermarke. Min. best. 31 x 19 cm.

 

Vgl. Pietsch, Ulrich (Hrgb.), Schwanenservice. Meissener Porzellane für Heinrich Graf von Brühl. Dresden 2000, S. 106 - 118 und 203 - 209. - Eickelmann, Renate (Hrgb.), Meißener Porzellan des 18. Jahrhunderts. Die Stiftung Ernst Schneider in Schloß Lustheim. München 2004, Kat. Nr. 139. - Bodinek, Claudia, Ein Meissener Porzellanservice für den Grafen, Das Brühlsche Allerlei, in: Keramos 235/236/2017.

Die Erläuterung des Geschirrmodells "Ovale Untersetzschale, klein", S. 44 f.

 

Heinrich Graf von Brühl (1700-1763), Premierminister am sächsisch-polnischen Hof und Direktor der Meissener Porzellanmanufaktur, gab zwei außergewöhnliche und umfangreiche Service in Auftrag. Das 1735-1742 entstandene Schwanenservice mit seinen feinen Relief-Darstellungen und opulentem figürlichen Schmuck und das sogenannte Brühlsche Allerlei mit seiner Bemalung, die 1742 erstmals Feldfrüchte mit Blumenbuketts auf Porzellan vereinte. Für Brühl waren diese Ausdruck seiner gesellschaftlichen Stellung, zu der auch Repräsentationspflichten in Vertretung des Königs gehörten.



Datierung:
um 1743,


Maße:
31 x 19 cm
Zustand:
Min. best
Kommentar:
Heinrich Graf von Brühl (1700-1763), Premierminister am sächsisch-polnischen Hof und Direktor der Meissener Porzellanmanufaktur, gab zwei außergewöhnliche und umfangreiche Service in Auftrag. Das 1735-1742 entstandene Schwanenservice mit seinen feinen Relief-Darstellungen und opulentem figürlichen Schmuck und das sogenannte Brühlsche Allerlei mit seiner Bemalung, die 1742 erstmals Feldfrüchte mit Blumenbuketts auf Porzellan vereinte. Für Brühl waren diese Ausdruck seiner gesellschaftlichen Stellung, zu der auch Repräsentationspflichten in Vertretung des Königs gehörten.