- Sammlung von fünfzehn Ringen mit Motiv der Dextrarum Iunctio
Auktion 401, Kat.-Nr. 146
SOMMERAUKTION
am 23. Juni 2021
Sammlung von fünfzehn Ringen mit Motiv der Dextrarum Iunctio
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Sammlung von fünfzehn Ringen mit Motiv der Dextrarum Iunctio
Europa, 16.-19. Jahrhundert
Gold 750/-, 585/-, 333/- und Silber getestet. 2 kleine Diamantrosen. 1 geschnittener Türkis. 1 Amethyst im ovalen Facettenschliff. 1 Glasgemme, tlw. vergoldet unter Glas. Email. Haararbeit. Min. best. Rest.
Ringgröße: 53-67. Ca. 54,7 g.
Das Motiv der verschlungenen Hände geht auf die Dextrarum iunctio zurück. Sie war ein Teil des antiken römischen Hochzeitsbrauches. Bei der Hochzeitszeremonie reichen sich die Brautleute ihre rechten Hände und legen sie ineinander. Die Eheschließung mit der dextrarum iunctio ist häufig auf Sarkophagen dargestellt und taucht daneben auch auf antiken Gemmen auf.
Ringe mit dem Motiv waren lange beliebt und gelten noch weit bis in die modernen Zeiten als Zeichen für die Verbindung zweier Menschen, die eine Ehe eingehen wollen. Sie waren also Verlobungsringe aber auch Hochzeits- und Eheringe.
Die vorliegende Ringsammlung zeigt sehr anschaulich die Bedeutung dieses Ringtypus. Das früheste Expemplar ist 1566 datiert.
SvP