- Tabernakelaufsatzkommode

Auktion 380, Kat.-Nr. 144

ALTE KUNST

am 4. Juli 2018

 

Tabernakelaufsatzkommode

Schätzpreis:
€ 15.000 bis € 18.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 0 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Tabernakelaufsatzkommode

Mainfranken, um 1740

 

Furnier Nussbaum, Nussmaser, Zwetschge und Ahorn, z.T. brandschattiert und graviert. Rest., Alters- und Gebrauchsspuren. 185 x 100 x 58 cm.

 

Vorne auf geschweiften Klauenfüßen, rückwärtig Huffüße. Geschweifte, vorne schürzenförmige Zarge aus C-Spangen. Traversierter dreischübiger Kommodenuntersatz mit geschwungener Front. Schräge Schreibklappe mit jew. zwei flankierenden Schubladen. Aufsatz mit zentraler sog. Tabernakeltüre und sechs flankierenden Schubfächern sowie Sprenggiebel mit zwei Schubladen und Klappfach. Bandlwerkdekor aus Stäben und Blattranken. Die Schreibklappe eingelegt mit Darstellung einer Hirschjagd, die Tabernakeltüre mit einem Falkner. Originale getriebene, vergoldete Beschläge in Gestalt von (Tier)masken.

 

Höfisches, elegant proportioniertes Rokokomöbel in selten originalem Erhaltungszustand. Die virtuosen Marketerien legen eine Entstehung im Umkreis des mainfränkischen Kunstschreiners Carl Maximilian Mattern nahe, der 1745 zum Fürstbischöflich-Würzburgischen Hofschreiner ernannt wurde.

 

Provenienz: Ehem. Stadtschloss einer fränkischen Adelsfamilie, Bad Kissingen.



Datierung:
um 1740


Zustand:
Rest., Alters- und Gebrauchsspuren
Provenienz:
Ehem. Stadtschloss einer fränkischen Adelsfamilie, Bad Kissingen.
Kommentar:
Höfisches, elegant proportioniertes Rokokomöbel in selten originalem Erhaltungszustand. Die virtuosen Marketerien legen eine Entstehung im Umkreis des mainfränkischen Kunstschreiners Carl Maximilian Mattern nahe, der 1745 zum Fürstbischöflich-Würzburgis