Carl Rothe - Herzog Eugen Friedrich Heinrich von Württemberg-Carlsruhe

Auktion 931, Kat.-Nr. 1438

SONDERAUKTION HIDDEN TREASURES. SCHÄTZE AUS DEM HAUSE WÜRTTEMBERG

am 30. März 2022

Carl Rothe

Herzog Eugen Friedrich Heinrich von Württemberg-Carlsruhe

Schätzpreis:
€ 4.000 bis € 4.800

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 9.750 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Carl Rothe

1810 erstmals in Dresden erwähnt - 1865 Liegnitz

 

Herzog Eugen Friedrich Heinrich von Württemberg-Carlsruhe

 

 

Dreiviertelfigur in Husarenuniform nach rechts. Links Kolpak und Landkarten. Rechts Ausblick auf Reiterschlacht. L. u. (unterhalb der Karten) signiert und 1840 datiert. Öl auf Lwd. 134 x 113,5 cm. Rest. Min. besch. Rahmen min. besch. (137,5 x 117,5 cm).

 

Auf dem Keilrahmen Ausschnitt aus einem ms. Inventarblatt mit Nummerierung 4, ebda. hs. Nummerierung 4.

 

Herzog Eugen Friedrich Heinrich Herzog von Württemberg-Carlsruhe (1758 Schwedt/Oder - 1822 Meiningen) war ein jüngerer Sohn des Herzogs Friedrich Eugen von Württemberg (1732-1797) aus dessen Ehe mit Friederike Sophie Dorothea, geb. Prinzessin von Brandenburg-Schwedt (1736-1798). Der Prinz trat jung in preußische Dienste und war mit seinem Husarenregiment Nr. 4 in der schlesischen Stadt Oels stationiert. Seit 1795 war Eugen Gouverneur der Festung Glogau. Oels war die Residenz von Eugens württembergischen Verwandten, die das Herzogtum Oels regierten. Der letzte Herzog, Carl Christian Erdmann von Württemberg-Oels, hinterließ Eugen testamentarisch Stadt und Schloss Carlsruhe als Fideikommiss. Eugen heiratete 1787 Prinzessin Luise von Stolberg-Gedern (1764-1834), Tochter des Fürsten Wilhelm Karl von Stolberg-Gedern. Luise war seit 1782 die Witwe des Herzogs Karl von Sachsen-Meiningen. Durch Herzog Eugen wurde Carlsruhe ständige Residenz, die er mit einem Theater und einer Hofkapelle ausstattete. 1806 holte der Herzog Carl Maria von Weber als Kapellmeister nach Carlsruhe. Die letzten Lebensmonate verbrachte Eugen in Meiningen, wo er nahe der Herzoglichen Gruftkapelle beigesetzt wurde. Der Künstler Carl Rothe, tätig in Breslau und Oels, war Herzoglich Württembergischer Hofmaler.



Titel-Zusatz:
Dreiviertelfigur in Husarenuniform nach rechts. Links Kolpak und Landkarten. Rechts Ausblick auf Reiterschlacht


Signatur-Bez-Vorne:
L. u. (unterhalb der Karten) signiert und 1840 datiert
Technik:
Öl
Träger:
auf Lwd
Maße:
134 x 113,5 cm
Zustand:
Rest. Min. besch
Rahmen:
Rahmen min. besch. (137,5 x 117,5 cm)
Kommentar:
Herzog Eugen Friedrich Heinrich Herzog von Württemberg-Carlsruhe (1758 Schwedt/Oder - 1822 Meiningen) war ein jüngerer Sohn des Herzogs Friedrich Eugen von Württemberg (1732-1797) aus dessen Ehe mit Friederike Sophie Dorothea, geb. Prinzessin von Brandenburg-Schwedt (1736-1798). Der Prinz trat jung in preußische Dienste und war mit seinem Husarenregiment Nr. 4 in der schlesischen Stadt Oels stationiert. Seit 1795 war Eugen Gouverneur der Festung Glogau. Oels war die Residenz von Eugens württembergischen Verwandten, die das Herzogtum Oels regierten. Der letzte Herzog, Carl Christian Erdmann von Württemberg-Oels, hinterließ Eugen testamentarisch Stadt und Schloss Carlsruhe als Fideikommiss. Eugen heiratete 1787 Prinzessin Luise von Stolberg-Gedern (1764-1834), Tochter des Fürsten Wilhelm Karl von Stolberg-Gedern. Luise war seit 1782 die Witwe des Herzogs Karl von Sachsen-Meiningen. Durch Herzog Eugen wurde Carlsruhe ständige Residenz, die er mit einem Theater und einer Hofkapelle ausstattete. 1806 holte der Herzog Carl Maria von Weber als Kapellmeister nach Carlsruhe. Die letzten Lebensmonate verbrachte Eugen in Meiningen, wo er nahe der Herzoglichen Gruftkapelle beigesetzt wurde. Der Künstler Carl Rothe, tätig in Breslau und Oels, war Herzoglich Württembergischer Hofmaler.