Johann Heinrich Schröder - Herzogin Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen
Auktion 931, Kat.-Nr. 1348
SONDERAUKTION HIDDEN TREASURES. SCHÄTZE AUS DEM HAUSE WÜRTTEMBERG
am 30. März 2022
Johann Heinrich Schröder
Herzogin Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen
Differenzbesteuerung
Johann Heinrich Schröder
1757 Meiningen - 1812 ebenda, zugeschrieben
Herzogin Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen
Hüftbild nach rechts. Pastell auf Pergament. Im Oval 34,4 x 28,3 cm. Rahmen besch. (45 x 38,5 cm).
Rücks. Angaben zur Dargestellten und Reste eines Schriftstückes, ebenfalls mit biographischen Daten. Ebda. Inventaretikett Herrschaft Carlsruhe O/S mit Nummerierung 216 und Stempel Schlossverwaltung Lindach.
Herzogin Charlotte Amalie von Sachsen-Meiningen (1730 Philippsthal [Werra] 1801 Meiningen) war durch Heirat Herzogin und von 1763 bis 1782 Regentin von Sachsen-Meiningen. Sie war eine Tochter des Landgrafen Karl I. von Hessen-Philippsthal und dessen Gemahlin Christine von Sachsen-Eisenach. 1750 wurde sie mit Herzog Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen verheiratet, mit dem sie acht Kinder hatte. Als sie 1763 die Regentschaft übernahm, war das Land finanziell und wirtschaftlich ruiniert. Mit Reformen und Sparmaßnahmen ging sie als Retterin des Herzogtums in die Geschichte ein. Da beide Söhne zur gemeinschaftlichen Regierung berechtigt waren, gab sie ihre Regierung gänzlich erst 1782 mit der Volljährigkeit von Georg I. auf. Bereits ab 1775 regierte sie gemeinschaftlich mit ihrem ältesten Sohn Karl Wilhelm. Dieser heiratete 1780 Prinzessin Luise zu Stolberg-Gedern, die - seit 1782 verwitwet - 1787 Herzog Eugen Friedrich Heinrich von Württemberg-Carlsruhe ehelichen sollte.