- Paravent, dreiflügelig

Auktion 931, Kat.-Nr. 1258

SONDERAUKTION HIDDEN TREASURES. SCHÄTZE AUS DEM HAUSE WÜRTTEMBERG

am 30. März 2022

 

Paravent, dreiflügelig

Schätzpreis:
€ 350 bis € 450

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 2.210 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Paravent, dreiflügelig

um 1900

 

Furnier Mahagoni. Lederbezogene Einsätze mit floraler Malerei. Mit Fotografien von Herzog Robert (1873-1947) in Uniform, Zivil und verschiedenen historisierenden Kostümierungen sowie seiner Gemahlin Maria Immakulata von Österreich (1878-1968). Alters-/Gebrauchsspuren. Ein Flügel demontiert. 167 x 190 cm.

 

Gouachen mit Veduten u.a. der Naschmarkt in Wien, der Schlossplatz in Stuttgart, das spätere Hotel Imperial an der Wiener Ringstraße (?), Schloss Strudelhof am Wiener Stadtrand sowie die Villa Marie Therese in Altmünster am Traunsee/OÖ.

 

 

Überwiegend in Wien aufgewachsen vermählte sich Herzog Robert am 29. Oktober 1900 in der Pfarrkirche der Hofburg mit Maria Immakulata von Österreich, Tochter des Erzherzogs Karl Salvator von Österreich. Die Ansichten der Palais in Wien und Altmünster beziehen sich auf Stadt- und Sommerresidenzen von Roberts Vater Herzog Philipp von Württemberg (1838-1917) und dessen Gemahlin Marie Therese (1845-1928), die den Strudelhof als Wiener Stadtpalais nutzten, nachdem das große Palais am Kärntner Ring, das spätere Hotel Imperial, verkauft worden war. Darüberhinaus besaß Herzog Philipp noch eine Villa in Altmünster am Traunsee.

Herzog Robert zog sich nach dem Ende der Monarchie nach Schloss Altshausen zurück, seit 1919 Wohnsitz der herzoglichen Familie, und beschäftigte sich dort mit dem Entwerfen verschiedener, nicht realisierter Bauprojekte.



Datierung:
um 1900


Maße:
167 x 190 cm
Zustand:
Alters-/Gebrauchsspuren. Ein Flügel demontiert
Kommentar:
Überwiegend in Wien aufgewachsen vermählte sich Herzog Robert am 29. Oktober 1900 in der Pfarrkirche der Hofburg mit Maria Immakulata von Österreich, Tochter des Erzherzogs Karl Salvator von Österreich. Die Ansichten der Palais in Wien und Altmünster beziehen sich auf Stadt- und Sommerresidenzen von Roberts Vater Herzog Philipp von Württemberg (1838-1917) und dessen Gemahlin Marie Therese (1845-1928), die den Strudelhof als Wiener Stadtpalais nutzten, nachdem das große Palais am Kärntner Ring, das spätere Hotel Imperial, verkauft worden war. Darüberhinaus besaß Herzog Philipp noch eine Villa in Altmünster am Traunsee. Herzog Robert zog sich nach dem Ende der Monarchie nach Schloss Altshausen zurück, seit 1919 Wohnsitz der herzoglichen Familie, und beschäftigte sich dort mit dem Entwerfen verschiedener, nicht realisierter Bauprojekte.