- Vitrine

Auktion 377, Kat.-Nr. 122

ALTE KUNST

am 27. September 2017

 

Vitrine

Schätzpreis:
€ 1.000 bis € 1.200

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 1.270 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

VITRINE

München, um 1840

 

Furnier Nussbaum, Nussmaser. Auf gedrehten Füßchen. Dreiseitig verglaster, eintüriger Korpus mit Sockelschub und flankierenden gedrehten Säulchen. Rep., besch. 160 x 91 x 43 cm.

 

Rückseitig Eigentümer-Etikett "Freitag" sowie Inventaretikett "WP 757" und hs. Inventarbez. "W 450".

 

Inventarbezeichnungen des nicht mehr erhaltenenen Wittelsbacher Palais an der Brienner Straße, München, das 1843 bis 1848 von Friedrich von Gärtner in Anlehnung an den Stil der englischen Gotik als Kronprinzenpalais für den späteren König Maximilian II. errichtet wurde. Ab 1849 diente das Palais Ludwig I. als Ruhesitz, gleichzeitig wurde Leo von Klenze mit der Vollendung der Innenausstattung beauftragt. Kurz nach 1849 entstand abgebildetes Aquarell Ferdinand Le Feubures, das das Wohnzimmer von Ludwigs Tochter Mathilde im Wittelsbacher Palais mit gotisierender Ausstattung und vergleichbaren Vitrinen zeigt.

 

Provenienz: aus dem Besitz des Musikers, Kapellmeisters und Schriftstellers Theodor Freitag (1873 - 1956), der das Möbel lt. Überlieferung als Bezahlung aus dem Hause Wittelsbach erhielt.



Datierung:
um 1840


Zustand:
Rep., besch
Provenienz:
aus dem Besitz des Musikers, Kapellmeisters und Schriftstellers Theodor Freitag (1873 - 1956), der das Möbel lt. Überlieferung als Bezahlung aus dem Hause Wittelsbach erhielt.
Kommentar:
Inventarbezeichnungen des nicht mehr erhaltenenen Wittelsbacher Palais an der Brienner Straße, München, das 1843 bis 1848 von Friedrich von Gärtner in Anlehnung an den Stil der englischen Gotik als Kronprinzenpalais für den späteren König Maximilian II.