- Kommode

Auktion 377, Kat.-Nr. 119

ALTE KUNST

am 27. September 2017

 

Kommode

Schätzpreis:
€ 1.000 bis € 1.200

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 889 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

KOMMODE

München, um 1840

 

Furnier Nussbaum, Nussmaser. Auf sockelförmigem Untersatz. Dreischübiger Korpus mit abgeschrägten Vorderkanten. Gotisierender Dekor mit eingetieften Vierpässen an Frieszone und Vorderkanten. Alters- und Gebrauchsspuren. 89,5 x 117 x 60,5 cm.

 

Rückseitig Eigentümer-Etikett "Freitag" sowie Inventaretikett "Wittelsbacher Palast / F. v. Abt. II / Lit. C. I / (No) 62" sowie hs. Inventarnummerierung.

 

Inventarbezeichnungen des nicht mehr erhaltenenen Wittelsbacher Palais an der Brienner Straße, München, das 1843 bis 1848 von Friedrich von Gärtner in Anlehnung an den Stil der englischen Gotik als Kronprinzenpalais für den späteren König Maximilian II. errichtet wurde. Ab 1849 diente das Palais Ludwig I. als Ruhesitz, gleichzeitig wurde Leo von Klenze mit der Vollendung der Innenausstattung beauftragt. Kurz nach 1849 entstand abgebildetes Aquarell Ferdinand Le Feubures, das das Wohnzimmer von Ludwigs Tochter Mathilde im Wittelsbacher Palais mit gotisierender Ausstattung zeigt. Insbesondere dessen Kommode ist vorliegender in ihrem Dekor gut vergleichbar.

 

Provenienz: aus dem Besitz des Musikers, Kapellmeisters und Schriftstellers Theodor Freitag (1873 - 1956), der das Möbel lt. Überlieferung als Bezahlung aus dem Hause Wittelsbach erhielt.



Datierung:
um 1840


Zustand:
Alters- und Gebrauchsspuren
Provenienz:
aus dem Besitz des Musikers, Kapellmeisters und Schriftstellers Theodor Freitag (1873 - 1956), der das Möbel lt. Überlieferung als Bezahlung aus dem Hause Wittelsbach erhielt.
Kommentar:
Inventarbezeichnungen des nicht mehr erhaltenenen Wittelsbacher Palais an der Brienner Straße, München, das 1843 bis 1848 von Friedrich von Gärtner in Anlehnung an den Stil der englischen Gotik als Kronprinzenpalais für den späteren König Maximilian II.