Hl. Anna Selbdritt - Meister von Rabenden (tätig in München im 1. Drittel des 16. Jhs. ), um 1515/20

Auktion 408, Kat.-Nr. 111

NEUMEISTER MÄRZAUKTION

am 29. März 2023 bis 30. März 2023

Hl. Anna Selbdritt


Meister von Rabenden (tätig in München im 1. Drittel des 16. Jhs. ), um 1515/20

Schätzpreis:
€ 10.000 bis € 12.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 12.610 (inkl. 30 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Hl. Anna Selbdritt

Meister von Rabenden (tätig in München im 1. Drittel des 16. Jhs. ), um 1515/20


Anna mit leicht vorgestelltem rechten Bein auf rundem Terrainsockel stehend, auf dem rechten Arm Maria, auf dem linken Christus, der Maria einen Apfel reicht. Der Umhang in Röhrenfalten vor dem Körper fallend. Linde, rückseitig gehöhlt, ohne Fassung. Rest., mit kleinen Anstückungen. Sockelplatte erg. Spuren alten Anobienbefalls, best. H. 113 cm.


Die Skulptur stammt aus der Sammlung Benno Gereon Engel (geb. 1884), der mit Hubert Wilm dem Münchner Altertumsverein vorstand und ein Sohn des Chiemsee-Malers Johann Friedrich Engel (1844-1921) war (vgl. das Vorwort Dr. Adam Horns im Auktionskatalog Lempertz Nr. 438). Bei Rohmeder ist sie als eigenhändiges Werk des Meisters von Rabenden katalogisiert. Zum Oeuvre des Meisters von Rabenden vgl. Miller, Albrecht, Der Meister von Rabenden, in: Ausst.-Kat. Um Leinberger. Schüler und Zeitgenossen, Museen der Stadt Landshut 21. Oktober 2006 - 11. März 2007. Landshut 2007, S. 88ff. sowie zuletzt Weniger, Matthias, Skulptur in Bayern um 1500. Grassers Zeitgenossen und Konkurrenten, in: Ausst.-Kat. Bewegte Zeiten, hg. von Renate Eikelmann und Christoph Kürzeder, Bayerisches Nationalmuseum/Diözesanmuseum Freising. München 2018, S. 102ff. (hier: S. 109-113).

Provenienz: Sammlung Benno Gereon Engel, München - Lempertz Auktion Nr. 438 (Dez. 1953), lot 31 - Neumeister Auktion 279 (8. Dez. 1993), lot 17 - Münchner Privatsammlung.

Literatur: Rohmeder, Jürgen, Der Meister des Hochaltars in Rabenden. Münchner kunsthistorische Abhandlungen Bd. III. München und Zürich 1971, S. 50f. (Nr. A 13) mit Abb. 24 (dort als verschollen).



Titel-Zusatz:
Anna mit leicht vorgestelltem rechten Bein auf rundem Terrainsockel stehend, auf dem rechten Arm Maria, auf dem linken Christus, der Maria einen Apfel reicht


Zustand:
Rest., mit kleinen Anstückungen. Sockelplatte erg. Spuren alten Anobienbefalls, best
Provenienz:
Sammlung Benno Gereon Engel, München - Lempertz Auktion Nr. 438 (Dez. 1953), lot 31 - Neumeister Auktion 279 (8. Dez. 1993), lot 17 - Münchner Privatsammlung.
Literatur:
Rohmeder, Jürgen, Der Meister des Hochaltars in Rabenden. Münchner kunsthistorische Abhandlungen Bd. III. München und Zürich 1971, S. 50f. (Nr. A 13) mit Abb. 24 (dort als verschollen).
Kommentar:
Die Skulptur stammt aus der Sammlung Benno Gereon Engel (geb. 1884), der mit Hubert Wilm dem Münchner Altertumsverein vorstand und ein Sohn des Chiemsee-Malers Johann Friedrich Engel (1844-1921) war (vgl. das Vorwort Dr. Adam Horns im Auktionskatalog Lempertz Nr. 438). Bei Rohmeder ist sie als eigenhändiges Werk des Meisters von Rabenden katalogisiert. Zum Oeuvre des Meisters von Rabenden vgl. Miller, Albrecht, Der Meister von Rabenden, in: Ausst.-Kat. Um Leinberger. Schüler und Zeitgenossen, Museen der Stadt Landshut 21. Oktober 2006 - 11. März 2007. Landshut 2007, S. 88ff. sowie zuletzt Weniger, Matthias, Skulptur in Bayern um 1500. Grassers Zeitgenossen und Konkurrenten, in: Ausst.-Kat. Bewegte Zeiten, hg. von Renate Eikelmann und Christoph Kürzeder, Bayerisches Nationalmuseum/Diözesanmuseum Freising. München 2018, S. 102ff. (hier: S. 109-113).