Max Liebermann - Spaziergänger am Strand von Noordwijk

Auktion 68, Kat.-Nr. 1040

GRAPHIK UND GEMäLDE 15.BIS 20. JH. UND KLASSISCHE MODERNE POST WAR, CONTEMPORARY ART

am 24. September 2020

Max Liebermann

Spaziergänger am Strand von Noordwijk

Schätzpreis:
€ 6.000 bis € 8.000

Differenzbesteuerung    

Ergebnis:
€ 17.780 (inkl. 27 % Käuferaufgeld)

Beschreibung:

Max Liebermann

1847 Berlin - 1935 ebenda

 

Spaziergänger am Strand von Noordwijk

 

 

Links unten signiert. Verso Studie "Mutter mit Kind" und "Badende". Pastell auf Papier. 11,9 x 19,4. Knitterig.

 

Dabei: Rahmen

 

Im Sommer 1905 entdeckt Max Liebermann nach langen Jahren wieder Nordwijk, mit seinen kilometerlangen Sandstränden und Dünenlandschaften. Seit 1901 hatte er sich Holland zu seiner Wahlheimat erkoren und verbrachte regelmäßig die Sommermonate dort. Stilistisch wird seine Arbeit nach der Jahrhundertwende immer stärker von den französischen Impressionisten geprägt. Farbe, Licht und Bewegung treten immer mehr in den Vordergrund seiner Werke. In den folgenden Jahren entstehen zahlreiche Strandbilder mit Spaziergängern, Badenden, spielenden Kindern und Reitern am Strand. Die vorliegende Studie zeigt einen Ausschnitt auf das Meer von den Dünen aus und Spaziergänger am Wasser. Mit einer begrenzten Farbauswahl und schnellem, skizzenhaftem Strich, erfasst der Künstler eine Atmosphäre, die den Betrachter den kühlen Wind und den Geruch sowie Geschmack des aufbrausenden Meeres erahnen lässt. Der Maler wählt bewusst das Pastell als Medium, das ihm mit seiner malerischen und zeichnerischen Qualität, stimmungsvolle Momentaufnahmen ermöglicht.

 

Provenienz: Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Frau Dr. Margreet Nouwen, Berlin, im August 2019, mündlich bestätigt. Wir danken Frau Dr. Nouwen für ihre wissenschaftliche Auskunft.



Signatur-Bez-Vorne:
Links unten signiert
Signatur-Bez-Recto:
Verso Studie "Mutter mit Kind" und "Badende"
Technik:
Pastell
Träger:
auf Papier
Rahmen:
Knitterig
Dabei:
Rahmen
Provenienz:
Die Authentizität der vorliegenden Arbeit wurde von Frau Dr. Margreet Nouwen, Berlin, im August 2019, mündlich bestätigt.