Georges Desmarées - Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken-Birkenfeld
Auktion 365, Kat.-Nr. 1029
ALTE KUNST 365
am 24. September 2014
Georges Desmarées
Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken-Birkenfeld
Desmarées, Georges
1697 Gimo (Schweden) - 1776 München, Werkstatt
Pfalzgraf Friedrich Michael von Zweibrücken-Birkenfeld
(1724 Rappoltsweiler - 1776 Schwetzingen). Hüftbild im Harnisch leicht nach links, den Kopf nach rechts gewandt. Vor Wolkenhintergrund. Öl auf Lwd. 94 x 73 cm. Doubliert. Rest. Rahmen besch.
Rücks. Inventaretiketten Fideikommiss Herzog Clemens Franz de Paula von Bayern mit Nummerierung 99 und "Königl. Bayer. Staats-Gemälde-Sammlung, Neues Inventar" (1855) mit Nummerierung 3289. Friedrich war der zweitgeborene Sohn des Pfalzgrafen Christian III. von Zweibrücken-Birkenfeld (1674-1735) und dessen Gemahlin Karoline von Nassau-Saarbrücken (1704-1774). 1741 trat er in französische Heeresdienste, in der Folge kämpfte er in Österreich und Böhmen für den 1742 als Karl VII. zum Kaiser gewählten Kurfürsten Karl Albrecht von Bayern. Im Verlauf seiner militärischen Karriere erwarb er sich große Verdienste, 1758 wurde er zum kaiserlichen Feldmarschall ernannt. 1746 heiratete Friedrich Prinzessin Maria Franziska Dorothea von Pfalz-Sulzbach (1724-1794) und konvertierte zum katholischen Glauben. In diesem Zusammenhang nahm er zusätzlich den Namen Michael an. Sein Sohn Maximilian Joseph (1756-1825) wurde 1799 als Maximilian IV. Joseph bayerischer Kurfürst und regierte ab 1806 als Maximilian I. Joseph das Königreich Bayern. Literatur: Hernmarck, Carl, Georg Desmarées - Studien über die Rokokomalerei in Schweden und Deutschland. Uppsala 1933, S. 186, WVZ-Nr. 39.