Michael Croissant

Michael Croissant

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1928

Geburtsort: Landau/Pfalz

Sterbedaten

Sterbedatum: 2002

Sterbeort: München

Biographie

Geometrisch und doch organisch, wie eine Verpackung die durch ihre Form den Inhalt verrät, faszinieren die Skulpturen des Bildhauers Michael Croissant. Stahl, Blech, aber auch Bronze, erhalten sowohl durch den Vorgang der Formgebung durch den Künstler, als auch durch natürliche Prozesse, wie Rostbildung, eine haptisch ansprechende Materialität. Michael Croissant wurde 1928 in Landau geboren und verbrachte seine Kindheit in Berlin und Wien, bevor er nach Landau zurück kehrte und dort ab 1942 eine Steinmetzlehre absolvierte. Es folgte eine Ausbildung an der Schule des deutschen Handwerks in Kaiserslautern und an einer privaten Kunstschule in München. Das Studium an der Münchner Akademie unter dem Bildhauer Toni Stadler schloss er erfolgreich ab und arbeitete danach in München als freischaffender Künstler. Michael Croissant wurde mit dem Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie ausgezeichnet und erhielt in den folgenden Jahren mehrere Preise, so zum Beispiel 1964 den Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München und 1966 den Hans-Purrmann-Preis. In den Jahren von 1966 bis 1988 hatte Michael Croissant eine Professur an der Städelschule in Frankfurt inne. Ab 1991 bis zu seinem Tod im Jahr 2002 lebte und arbeitete Michael Croissant in Haar-Gronsdorf bei München. Posthum wurde Michael Croissant unter anderem 2003 im Georg-Kolbe-Museum in Berlin und 2008 im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern mit Retrospektiven geehrt.