Zao Wou-Ki

Zao Wou-Ki

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1921

Geburtsort: Peking

Sterbedaten

Sterbedatum: 2013

Sterbeort: Nyon

Biographie

Der französisch-chinesische Maler Zao Wou-Ki wird am 13. Februar 1921 als Kind einer Gelehrtenfamilie in Peking geboren. Bereits in der Kindheit erlernt er die chinesische Kalligraphie. Nach seinem Studium an der Kunstakademie von Hangzhou ist er schon im Alter von 20 Jahren als Professor tätig und zeigt seine Werke auf einer ersten Einzelausstellung. 1948 emigriert Zao Wou-Ki nach Paris und macht dort die Bekanntschaft von Henri Michaux, Alberto Giacometti und Joan Miró. Er belegt Kurse an der Académie de la Grande Chaumière und erlernt die Technik der Lithographie. Er orientiert sich am Vorbild Paul Klees und entwickelt in seinen Werken eine Synthese östlicher Kalligraphie mit europäischem Informel. 1965 erhält der Künstler eine erste große Retrospektive im Museum Folkwang in Essen. In den 1970er Jahren hält sich der Zao Wou-Ki mehrmals in China auf. In dieser Zeit entsteht eine Serie von Tuschmalereien, die sich an der chinesischen Tradition orientieren. 1980 wird Zao zum Professor an der École Nationale supérieure des Arts décoratifs ernannt. In der Folgezeit wird sein Schaffen mit verschiedenen Auszeichnungen gewürdigt und er ist mit seinen Werken auf großen internationalen Ausstellungen wie der Biennale in Venedig von 1996 vertreten. Zao Wou-Ki stirbt am 9. April 2013 in Nyon in der Schweiz.