Josef Albers

Josef Albers

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1888

Geburtsort: Bottrop

Sterbedaten

Sterbedatum: 1976

Sterbeort: New Haven

Biographie

Der Maler und Kunstpädagoge Josef Albers wird am 19. März 1888 in Bottrop geboren. Bevor er 1920 an das Bauhaus wechselt besucht er die Königliche Kunstschule in Berlin, die Kunstgewerbsschule in Essen und die Malklasse von Franz von Stuck an der Akademie in München. 1923 erhält er von Walter Gropius einen Lehrauftrag für Werklehre am Bauhaus in Weimar. Gropius ist es auch, der ihn 1925 zum Jungmeister ernennt. Zusätzlich übernimmt er die Glaswerkstatt und zusammen mit László Moholy-Nagy den Vorkurs, den er ab 1928 alleine fortführt. Ferner leitet er die Möbelwerkstatt und wird 1930 stellvertretender Direktor des Bauhauses. 1932 zieht er mit dem Bauhaus nach Berlin um und wird Lehrer für Zeichen und Schrift, bevor das Bauhaus 1933 durch die Nationalsozialisten geschlossen wird und Albers in die USA emigriert. Dort unterrichtet er von 1933 bis 1949 am Black Mountain College in North Carolina und erhält 1939 die amerikanische Staatsbürgerschaft. Von 1934 bis 1936 ist er Mitglied der Pariser Künstlergruppe "Abstraction-Création" und nimmt 1955 an der documenta I und 1968 an der documenta IV teil. 1950 wird er Direktor des Department of Design an der Yale University und 1958 wird er mit dem Verdienstkreuz Erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. "The Interaction of Color", eine Abhandlung zur Farbtheorie und eines der Hauptwerke von Josef Albers, erscheint 1963. Das Experimentieren mit Farben nimmt in seinem Frühwerk eine untergeordnete Rolle ein, erst nach seiner Emigration in die USA widmet er sich diesem Thema sowie den geometrischen Formen und ihrer Auflösung vermehrt. Zu einem seiner bekanntesten Werke zählt seine in dieser Zeit entstandene Serie "Homage to the Square". Er hat die unterschiedlichen Stilrichtungen wie Op-Art, Neue Abstraktion und Colourfield Painting merklich mit beeinflusst.

Josef Albers stirbt 1976 in New Haven (Connecticut).