Maria Caspar-Filser

Maria Caspar-Filser

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1878

Geburtsort: Riedlingen

Sterbedaten

Sterbedatum: 1968

Sterbeort: Brannenburg

Biographie

Maria Caspar-Filser wird am 7. August 1878 in Riedlingen an der Donau geboren. Zwischen 1896 und 1903 studiert sie an der Akademie Stuttgart bei Friedrich von Keller und Gustav Igler. Außerdem besucht sie zwischenzeitlich die Klasse von Ludwig von Herterich an der Akademie in München. 1913 ist sie als einzige Frau an der Gründung der Künstlergruppe "Neue Münchner Secession" beteiligt. Ab 1925 lehrt sie an der Akademie in München und erhält als erste deutsche Malerin den Professorentitel. 1928 nimmt sie an der Biennale in Venedig teil.

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten gilt ihr Werk als entartet und wird aus sämtlichen Museen entfernt. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Maler Karl Caspar, geht sie infolgedessen in die innere Emigration. In ihrer frühen künstlerischen Phase studiert sie aufmerksam die avantgardistische Malerei sowie den Impressionismus, wobei sich in ihren farbenfrohen Landschaften und Stillleben auch konkrete mit abstrakten Formen verbinden. 1947 wird sie mit dem Förderpreis für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München geehrt und 1950 wird sie Gründungsmitglied des "Deutschen Künstlerbundes" und Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 1959 wird sie als erste Malerin mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Desweiteren wird ihr 1961 während einer Ausstellung im Musée National dArt Modern die Medaille der Stadt Paris verliehen. Am 12. Februar 1968 stirbt sie in Brannenburg.