David Hockney

David Hockney

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1937

Geburtsort: Bradford, Yorkshire

Sterbedaten

Sterbedatum: lebt in London und Los

Sterbeort: Angeles

Biographie

David Hockney kam im englischen Bradford als Kind eines Buchhalters und Hobbymalers zur Welt. Im Jahre 1959 schrieb er sich am Royal College of Art in London ein und schloss drei Jahre später sein Studium mit Auszeichnung ab. Während Hockney in seinem Frühwerk mit verschiedenen Stilformen, vor allem dem abstrakten Expressionismus, experimentierte, entwickelte er schon bald eine realistischere Malweise. In den 1960er Jahren zog Hockney nach Kalifornien, die Swimmingpools von LA gehörten zu seinen Lieblingsmotiven, daneben widmete er sich auch Innenräumen, Wohnanlagen und sonstiger Außenarchitektur. Kennzeichnend für die Leinwandbilder Hockneys sind einerseits die leuchtenden, flächig aufgetragenen Farben sowie die klaren einfachen Formen. Seinen dynamischen "Shower-Pictures" folgen die ruhigen "Swimmingpool" Bilder, in denen sich häufig Freunde, aber auch Sammler und Förderer als Figuren wiederfinden.

Neben seinem malerischen Werk stehen ab Mitte der 1970er Jahren zahlreiche fotografische Arbeiten, bei denen er Fotokollagen aus einer Vielzahl von Polaroidfotos zusammensetzte und der Gesamteindruck eines zersplitterten Spiegelbild entstand. Hier zeigen sich klare Bezüge zu Picasso und dem Kubismus. Darüber hinaus schuf Hockney auch zahlreiche Bühnenbilder für Ballett, Oper und Theater, unter anderem für die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House in London oder die Wiener Staatsoper. In den letzten drei Jahrzehnten beschäftigte sich Hockney zunehmend mit der Verbindung von Kunst und neuen Medien. In diesem Zuge entstanden sog. Home Made Prints, Bilder aus dem Farbkopierer und Laserdrucker sowie abstrakte Computergrafiken.

Im Jahr 2009 begann Hockney mit einer App zur Bearbeitung von Bildern auch auf iPhones und iPads Werke zu erstellen. David Hockney, der in London und Los Angeles lebt, war und ist mit seinen Werken auf zahlreichen internationalen Ausstellungen vertreten, unter anderem mit "A Bigger Picture" im Museum Ludwig in Köln (2012), mit "82 Portraits and 1 Still-life" in der Royal Academy of Arts in London (2016) sowie in der Tate Britain (2017).