Fritz Winter

Fritz Winter

Pseudonym: -

Geburtsdaten

Geburtsdatum: 1905

Geburtsort: Altenbögge

Sterbedaten

Sterbedatum: 1976

Sterbeort: Herrsching

Biographie

Fritz Winter wird am 22. September 1905 in Altenbögge in Westfalen geboren. 1927 wird er am Bauhaus in Dessau aufgenommen und studiert dort bis 1930 unter anderem bei Klee, Kandinsky, Albers und Schlemmer. In dieser Zeit macht er auch Bekanntschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, den er wiederholt in Davos besuchen wird. Während der NS-Zeit wird seine Kunst als "entartet" erklärt und er erhält Malverbot. Im Zweiten Weltkrieg ist Winter als Soldat an der Ostfront beteiligt. Auf Genesungsurlaub am Ammersee schafft der Künstler seine berühmte Werkgruppe "Triebkräfte der Erde", die noch heute als eines der Schlüsselwerke der Nackriegskunst gilt. Unmittelbar nach seiner Heimkehr aus russischer Kriegsgefangenschaft wird Fritz Winter Gründungsmitglied der Gruppe "ZEN 49" und findet Anschluss an die europäische Avantgarde und das Informel. In der Folge erhält er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Kassel, eine Position, die erst mit seiner Emeritierung im Jahre 1970 endet. Schon zu Lebzeiten zählt der Maler zu den bekanntesten abstrakten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit und wird mit einer Vielzahl von Preisen und Ausstellungen geehrt. Fritz Winter stirbt am 1. Oktober 1976 in Herrsching am Ammersee.